Haustier-Check So finden Sie das richtige Haustier

Es fiept, bellt oder miaut und macht einfach glücklich – 35 Millionen Haustiere leben in deutschen Haushalten. Wie Sie Ihren neuen besten Freund finden und was Sie beachten sollten, lesen Sie hier.

Haustiere: 10 Tipps zu Auswahl, Haltung, Pflege und Gesetzen
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10 Tipps für das Leben mit Haustieren

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Foto: dpa-tmn/Franziska Gabbert

Hund, Katze oder Wellensittich: Die Deutschen lieben Haustiere. Über 35 Millionen Haustiere leben in Deutschland.

Was sind die beliebtesten Haustiere der Deutschen?

15 Millionen davon sind Katzen. Damit ist der Stubentiger das beliebteste Haustier der Deutschen. Gefolgt von Hunden: knapp 10 Millionen bellende Vierbeiner bereichern deutsche Haushalte.

Warum ist die Katze das beliebteste Haustier? Vielleicht liegt es daran, dass Katzen pflegeleichter sind als Hunde. Sie können alleine ins Freie gehen, überstehen den Tag auch ohne Gesellschaft und gelten als eher genügsame Mitbewohner. Natürlich freuen sie sich über Zuwendung, brauchen aber weniger davon als Hunde.

Viele Deutsche sind außerdem davon überzeugt: Einen Hund regelmäßig länger als vier Stunden alleine zu lassen, ist nicht artgerecht. Hunde müssen mit Frauchen und Herrchen Gassi gehen, brauchen Bewegung, Abenteuer, Liebe und Erziehung. Mit einem Vollzeitjob ist die Hundehaltung nur selten vereinbar.

An dritter Stelle der Beliebtheitsskala stehen Kleintiere wie Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster. Über fünf Millionen Nager leben in Deutschland. Laut des Statistischen Bundesamtes stehen Ziervögel wie Wellensittiche und Nymphensittiche mit knapp fünf Millionen Tieren an vierter Stelle.

Viel seltener sind exotische Haustiere und Reptilien anzutreffen. Verhältnismäßig wenige Menschen halten Schlangen, Landschildkröten, Geckos oder Vogelspinnen. Nicht zuletzt wegen rechtlicher Bestimmungen beim Kauf und strikten Vorgaben zur artgerechten Haltung exotischer Tiere.

Möchten Sie wissen, welches Haustier zu Ihnen passt, analysieren Sie zunächst Ihren Lebensstil, durchleuchten Sie die Hintergründe Ihres Wunsches und informieren Sie sich über die Bedürfnisse verschiedener Haustierarten und Tierrassen.

Warum sind Haustiere wichtig für die Psyche?

Ohne Haustiere wäre es doch langweilig. Sie werden zum besten Freund, zum neuen Lebenspartner und Kindersatz oder bereichern einfach nur den Alltag. Die Wissenschaft hat es nachgewiesen: Haustiere tun der Psyche gut. Das flauschige Fell und die Kulleraugen machen uns glücklich.

Haustiere vertreiben Einsamkeit, sie werden zum Therapeuten, geben uns Liebe, Struktur und Verantwortung. Streicheln Sie Ihr Haustier, entspannen Sie und der Blutdruck sinkt. Je nach Tierart halten Haustiere den Körper fit – der Hund muss bei schlechtem Wetter raus, das Pferd will regelmäßig ausreiten.

Ältere Menschen haben mit dem Haustier plötzlich eine sinnvolle Aufgabe und einen treuen Wegbegleiter. Kinder vertrauen ihrem Nager ihre geheimsten Geheimnisse an. Und Tierfreunde verbringen mit ihrem Hund oder Pferd deutlich mehr Zeit in der Natur. Das schützt vor Depressionen durch Isolation, Licht- und Bewegungsmangel und sorgt für Struktur im Alltag.

Nicht umsonst werden flauschige Vierbeiner zu therapeutischen Zwecken in Altersheimen und Krankenhäusern eingesetzt: Plötzlich lachen die Omis und Opis und freuen sich über das weiche Fell, die feuchte Nase und die dunklen Kulleraugen. Und die Tiere freuen sich auch.

Welche exotischen Haustiere darf man in Deutschland halten?

Statt Hund, Katze oder Meerschweinchen soll es ein außergewöhnliches Tier sein? Vielleicht ein Fuchs, ein Äffchen oder ein Salamander? In Deutschland dürfen Sie einige exotische Tierarten als Haustiere halten. Aber Achtung: Die Haltung exotischer Tiere ist meist aufwendig und sehr teuer.

Wer beispielsweise einen Fuchs halten möchte, muss eine Haltungsgenehmigung einholen. Diese wird nur ausgestellt, wenn Sie genügend Platz haben und das Tier artgerecht halten können. Für einen Fuchs benötigen Sie ein Gehege im Freien von mindestens 30 Quadratmetern. Die scheuen Tiere sind wenig kuschelig.

Salamander sind dagegen relativ einfach zu halten: Einen Feuersalamander können Sie beim Züchter kaufen. Vom Züchter erhalten Sie einen Herkunftsnachweis. Ein solches Tier in freier Wildbahn zu fangen, ist dagegen verboten.

Exotisch und einfach zu halten ist der Axolotl. Diese lustig-aussehende Amphibie erfreut sich in den letzten Jahren großer Beliebtheit. Der ursprünglich aus Mexiko stammende Schwanzlurch kann im Aquarium gehalten werden und ist eine interessante Alternative zu Zierfischen.

Weitere exotische und ungewöhnliche Haustiere, die in Deutschland gehalten werden dürfen:

  • Baumstreifenhörnchen
  • Chinchilla
  • Erdmännchen
  • Fuchs
  • Gottesanbeterin
  • Igel
  • Minischweine
  • Pantherschildkröte
  • Vogelspinne
  • Wallabys

Die Haltung von exotischen Tieren wie Wallabys und Erdmännchen ist meist sehr aufwendig und mit hohen Kosten verbunden. Vor dem Kauf eines exotischen Haustieres müssen Sie sich genau mit den rechtlichen Vorgaben, den benötigten Genehmigungen und den individuellen Bedürfnissen der Tiere auseinandersetzen.

Vegetarier, Veganer und Haustier – ist das vereinbar?

Der Verzicht auf Fleisch und tierische Produkte ist bei vielen Vegetariern und Veganern auf eine tiefe Liebe zu Tieren zurückzuführen. Doch bei der Haustierhaltung stehen sie vor einem Dilemma: Selbst auf Fleisch verzichten, aber einen Fleischfresser als Haustier halten?

Eine vegane Lebensweise und die Haustierhaltung schließen sich nicht grundsätzlich aus. So spricht sich die Tierrechtsorganisation PETA nicht eindeutig gegen die Haustierhaltung aus, solange Tiere artgerecht gehalten werden und keine anderen Tiere aufgrund der Haltung leiden müssen.

Allerdings rücken bei Vegetariern und Veganern tierethische Überlegungen vor der Anschaffung eher in den Vordergrund als bei anderen Menschen. Sie müssen sich fragen: Welche Tierart fühlt sich beim Menschen wohl? Welches Haustier kann ich artgerecht halten und artgerecht ernähren, ohne anderen Tieren zu schaden? Woher sollte das Tier stammen?

Wer als zukünftiger Haustierhalter den Tierschutz unterstützen möchte, sollte sein Haustier von einem lokalen Tierheim oder aus einer Tierschutzorganisation aufnehmen. Es gibt viele chancenlose Haustiere, die ein neues Zuhause verdient haben.

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Wer sein Haustier vegan ernähren möchte, kann eine Tierart wählen, die sich von Natur aus so ernährt: Alle Vogelarten, Nager und einige Reptilien wie Landschildkröten und grüne Leguane ernähren sich größtenteils vegan.

Welche Haustiere sind besonders pflegeleicht?

Jedes Tier braucht Pflege und Liebe. Wer wenig Arbeit mit einem Haustier haben möchte, sollte seinen Plan überdenken. Allerdings sind exotische Haustiere aufwendiger zu halten, als ein Hamster oder eine Katze. Fische gehören zu den pflegeleichtesten Tieren, vorausgesetzt die Wasserwerte stimmen.

Denn Fische brauchen weder Auslauf noch Beschäftigung. Pflegeleicht sind sie jedoch erst, wenn das Aquarium ihren Bedürfnissen angepasst ist. Und das ist gar nicht so einfach: Die Wasserqualität und Einrichtung müssen stimmen, die Besatzung muss zueinander passen.

Ein neues Aquarium muss sich erst einmal „einfahren“. Das heißt, das eingerichtete Aquarium muss mindestens zwei Wochen ohne Fische stehen, bis sich die Wasserwerte sich eingependelt haben. Während dieser Zeit müssen Sie täglich die Wasserwerte messen, vor allem den Nitritwert.

Erst nachdem das Nitrit seinen Höhepunkt erreicht hat und wieder absinkt, können Fische in das Aquarium einziehen. Werden Fische sofort in ein neues Aquarium gesetzt, sterben diese nach kürzester Zeit. Stimmen die Wasserwerte und passen die unterschiedlichen Fischarten zusammen, müssen Sie die Fische nur einmal täglich Füttern und das Aquarium bei Bedarf etwas säubern.

Kuschelig sind Fische allerdings nicht. Wer sich einen kuscheligen aber pflegeleichten Weggefährten wünscht, sollte sich über kleine Haustiere wie Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster und Wellensittiche informieren. Doch keines dieser Tiere – mit Ausnahme des Hamsters – ist gerne alleine und benötigt neben Zuwendung, Auslauf und Zeit mindestens einen tierischen Partner.

Nagetiere und Vögel müssen täglich frisches Futter und Wasser bekommen und sollten regelmäßig Auslauf haben. Damit sich die Tiere wohlfühlen, sollte ihr Käfig alle paar Tage gereinigt werden. Auslauf im Freien brauchen diese Haustiere jedoch nicht und mit einem Partner an ihrer Seite können sie problemlos ein paar Stunden alleine bleiben.

Anders sind Hunde und Katzen. Beide Tierarten leiden, wenn sie den Tag alleine in der Wohnung verbringen müssen. Vor allem Hunde machen ihren Unmut durch problematische Verhaltensweisen wie jaulen, bellen und dem Zerstören von Gegenständen bemerkbar. Aber auch Katzen sind ungern den ganzen Tag alleine. Ein Hund oder eine Katze sollte nur bei Ihnen einziehen, wenn Sie Zeit für Zuwendung, Erziehung, Auslauf und Pflege haben.

Welche Haustiere sind für Allergiker geeignet?

Tierallergien bedeuten nicht, dass Sie kein Tier ins Haus holen können. Sie haben jedoch eine kleinere Auswahl und müssen länger nach dem richtigen Haustier suchen. Es gibt beispielsweise Hunderassen, die speziell für Allergiker gezüchtet wurden. Katzen führen meistens zu stärkeren allergischen Reaktionen.

Allergische Reaktionen wie juckende Augen, Niesen und die laufende Nase werden durch Eiweiße im Speichel, im Schweiß, in Hautschuppen oder im Urin der Tiere ausgelöst. Die Eiweißpartikel haften im Fell und in den Federn und verteilen sich in der Umgebung. Wer ein fellloses Tier oder einen Vogel anstelle einer Katze wählt, bleibt also nicht unbedingt vor allergischen Reaktionen verschont.

Allerdings verursachen besonders Katzen durch die guten Schwebeeigenschaften der Allergene starke Allergiereaktionen. Generell können aber alle Tierarten ihre Besitzer zum niesen bringen. Bei Hunden gibt es sogenannte hypoallergene Hunderassen. Diese scheiden angeblich weniger Proteinverbindungen aus und führen deswegen seltener zu allergischen Reaktionen. Wissenschaftlich bewiesen ist das nicht. Dennoch werben Züchter mit allergikerfreundlichen Hunderassen.

Das ist eine Auswahl der hypoallergenen Hunderassen:

  • Bichon Frisé
  • Cão de Água Português
  • Havaneser
  • Labradoodle (Mischung aus Labrador und Pudel)
  • Malteser
  • Pudel
  • Shih Tzu
  • Yorkshire Terrier

Diese Rassen haben Haare anstelle von Fell und keinen Fellwechsel. Eine hypoallergene Rasse wie ein Pudel oder ein Havaneser ist jedoch kein Garant, dass keine allergischen Reaktionen auftreten. Allergiker könnten trotzdem auf die Tiere reagieren. Es ist auch möglich, dass allergische Reaktionen erst Jahre nach der Anschaffung beginnen.

Tritt dieser Fall ein, sollten Hundehalter den Vierbeiner aus dem Bett verbannen, häufiger Staubsaugen und die Hände nach jeder Kuscheleinheit waschen. Tabletten wie Antihistaminika und eine Desensibilisierung beim Arzt können helfen, die Symptome zu lindern. Die Abgabe des Tieres sollte nur in Erwägung gezogen werden, wenn es keine andere Möglichkeit gibt.

Damit es zu keinen bösen Überraschungen kommt, führen Sie vor der Adoption oder dem Kauf eines Haustieres einen Allergietest bei Ihrem HNO-Arzt durch. Haben Sie bereits einen bestimmten Hund, eine Katze oder ein anderes Tier als neuen tierischen Mitbewohner ins Auge gefasst, machen sie den Allergie-Selbsttest. Besuchen Sie das Tierheim oder den Züchter und kuscheln sie ausgiebig mit dem neuen Freund.

Nicht jedes Tier verliert die gleichen Mengen an Allergenen. Das gilt auch für Katzen. Manche Katzen führen zu stärkeren allergischen Reaktionen als andere. Bei Katzen ist dies jedoch nicht von der Rasse abhängig. Vielleicht können Sie etwas Fell des Tieres mitnehmen und mit einem Klebeband auf Ihren Unterarm kleben. Bleiben allergische Reaktionen aus, stehen die Chancen gut.

Garantiert keine allergischen Reaktionen verursachen Reptilien wie Schlangen, Geckos oder Schildkröten. Allerdings ist die Haltung dieser Tiere nicht ganz einfach und der Kuschelfaktor leider gering.

Welche Haustiere muss der Vermieter erlauben?

Für den Einzug eines Hundes oder einer Katze benötigen Sie die Zustimmung des Vermieters. Anders bei kleinen Haustieren – Nagetiere und Fische sind immer erlaubt und müssen dem Vermieter nicht mitgeteilt werden. Vorausgesetzt, sie halten diese Haustiere in der „üblichen“ Anzahl.

Diese Anzahl ist nicht gesetzlich festgelegt. Bei Fischen können das einige sein, bei Meerschweinchen oder Kaninchen vielleicht zwei, drei oder vier. Solange keine Geruchs- oder Geräuschbelästigung durch die Haltung entsteht, dürften keine Probleme aufkommen.

Bei größeren Haustieren wie Hunden und Katzen kommt es auf den Mietvertrag an. In vielen Mietverträgen wird festgelegt, dass der Mieter über den Einzug eines Haustieres informiert werden muss. In manchen Mietverträgen muss der Mieter explizit um Erlaubnis gefragt werden.

Die Haltung eines Hundes oder einer Katze kann der Vermieter nur verbieten, wenn er dies begründen kann. Generelle haustierverbote laut Mietvertrag sind nicht zulässig. Viel mehr ist es eine individuelle Abwägung der Interessen des Vermieters, des Mieters und der Nachbarn.

Bei exotischen Tieren ist nicht nur die Erlaubnis des Vermieters erforderlich. Oft benötigen Sie auch eine gesetzliche Haltungserlaubnis. Bei ungefährlichen und ungiftigen Schlangen oder Reptilien sollte der Vermieter in der Regel jedoch keine Einwände haben.

Ab welchem Alter können sich Kinder um Haustiere kümmern?

Wenn sich das Kind nach einem Haustier sehnt, werden Elternherzen weich. Doch ein Haustier ist kein Spielzeug. Die volle Verantwortung können Kinder erst kurz vor der Pubertät übernehmen, wenn das Interesse am Haustier vielleicht schon nach kurzer Zeit anderen Interessen weicht.

Das heißt nicht, dass jüngere Kinder kein Haustier haben sollten. Ein Haustier stärkt das Verantwortungsbewusstsein eines Kindes. Kinder und Haustiere sind oft unzertrennliche Freunde. Das Kaninchen oder die Katze wird ein treuer Freund fürs Leben.

Schon ab einem Alter von fünf Jahren verstehen Kinder, wie sie mit einem Tier umgehen müssen. Unter der Anleitung der Eltern können sie mit dem Kätzchen spielen und das Kaninchen streicheln. Auch kleine Aufgaben wie das Wechseln des Wassers oder das Füttern können Kinder übernehmen. In diesem Alter sollten Eltern ihre Kinder und Tiere noch nicht unbeaufsichtigt lassen.

Kleintiere wie Kaninchen und Meerschweinchen werden oft als ideale Einsteigertiere für Kinder angepriesen. Doch genau diese Tiere sind sehr stressanfällig und werden in einem lauten und turbulenten Umfeld nicht glücklich. Auch mögen die Nager nicht immer gedrückt und gestreichelt werden.

Gleiches gilt für nachtaktive Hamster, die eigentlich erst wach werden, wenn die Kinder schon im Bett sind. Deswegen sollte ein Kind erst ab einem Alter von zehn Jahren die volle Verantwortung für einen Nager oder einen Wellensittich übernehmen.

Geeignete Haustiere für die ganze Familie sind Hunde und Katzen. Mit etwas Anleitung können Kinder schnell liebevoll mit den Vierbeinern umgehen. Mit wachsendem Alter können Sie Ihrem Kind feste Aufgaben überlassen. Alleine mit dem Hund spazieren gehen sollte ein Kind erst mit etwa elf Jahren, abhängig von der Größe und des Gehorsams des Hundes.

Holen Sie ein Haustier generell nie alleine für Ihr Kind. Eltern müssen immer damit rechnen, dass sie sich früher oder später vollständig um das Haustier kümmern müssen. Die Verantwortung für das Haustier bleibt bei den Eltern.

Was spricht gegen die Haltung eines Haustieres?

Ein Haustier bringt Freude, macht aber auch Arbeit und bedeutet Verantwortung. Die Anschaffung eines Haustieres sollte gut überlegt werden. Als Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenk ist kein Haustier geeignet. Lange Arbeitszeiten, eine unsichere finanzielle Lage, häufige Umzüge und Tierhaarallergien sprechen gegen die Haustierhaltung.

Diese Gründe sprechen gegen ein Haustier:

  • Finanzielle Engpässe: Ein Haustier verursacht kosten für Futter und Pflege. Im Notfall kann das Haustier Hunderte oder gar Tausende Euro in Tierarztkosten verursachen. Hunde kosten Hundesteuer. Wer in einer finanziell unsicheren Lage ist und kein Polster für das Haustier hat, sollte noch etwas abwarten.
  • Lange Arbeitszeiten: Viele Haustiere tolerieren den Vollzeitjob ihres Besitzers, die wenigsten werden dabei glücklich. Ein Hund kann nicht den ganzen Tag alleine Zuhause bleiben. Eine Katze möchte Liebe und Zuwendung. Auch der Nager mag nicht den ganzen Tag in einem kleinen Käfig sitzen und der Vogel das laufende Radio anzwitschern. Vielleicht können Sie die Tierpflege mit einem Rentner teilen oder andere Familienmitglieder einbinden. Ist das nicht möglich, können Sie kaum ein Tier artgerecht halten, mit Ausnahme von Fischen und Reptilien vielleicht.
  • Häufige Reisen oder Umzüge: Wer gerne ins Ausland reist, muss eine gute Lösung für das Haustier haben. Mit einem Haustier sind Sie weniger flexibel und frei. Informieren Sie sich bei einem geplanten Umzug ins Ausland, ob Sie das Haustier mitnehmen könnten.
  • Allergien: Tierhaarallergien machen vielen Menschen schnell einen Strich durch die Rechnung. Informieren Sie sich über hypoallergene Haustiere und testen Sie, wie stark sie auf das Haustier Ihrer Wahl wirklich reagieren.
  • Nicht alle Familienmitglieder sind einverstanden: Wenn ein Haustier einzieht, sollten alle Familienmitglieder dieses Tier Willkommen heißen. Adoptieren Sie kein Haustier, nur weil es der Herzenswunsch Ihres Kindes ist. Alle Familienmitglieder müssen die Verantwortung für das Haustier tragen.
  • Alle Infos zum Thema Haustiere.

Dieser Artikel ist vom 15. April 2020 und wurde aktualisiert.

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