Fernab der Ballungsräume So sinnvoll ist das 49-Euro-Ticket auf dem Land

Serie | Grefrath · Auf den ersten Blick sind 49 Euro für den unbegrenzten, deutschlandweiten Zugang zum ÖPNV ein verlockendes Angebot. Gilt das auch für den ländlichen Raum? Einige Beispiele lassen Zweifel aufkommen.

49-Euro-Ticket: Alle bislang bekannten Fakten zur neuen Monatskarte
Link zur Paywall

Alles, was Sie zum 49-Euro-Ticket wissen müssen

Infos
Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Mit dem Deutschland-Ticket solle es für viele einfacher und günstiger werden, auf dem Land zu wohnen. Das hatte Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) noch vor Kurzem verkündet. Der Schwung dieser Worte lässt sich für die Stadtwerke Krefeld (SWK) noch nicht mit Zahlen belegen: „Eine Analyse mit verlässlichen Aussagen wird erst möglich sein, wenn alle Partner, die das Deutschland-Ticket verkaufen, die Anzahl der Abo-Abschlüsse mit Wohnortangabe und die Verkäufe beim verbleibenden Sortiment an die deutschlandweite Clearingstelle melden. Dies wird für den Monat Mai Ende Juni erfolgen“, teilte eine SWK-Sprecherin mit. Aber: Von den Kunden der Abo-Angebote Ticket2000, Ticket1000, Bären-Ticket, Firmen-Ticket und Young-Ticket seien etwa 95 Prozent zum Deutschland-Ticket gewechselt. Das seien über 10.000 Abonnentinnen und Abonnenten. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) ergänzt für seinen Verbundraum: „In den ersten fünf Verkaufswochen haben rund 225.000 Kunden ein Deutschlandticket gekauft.“