Nachhaltigkeit und Umweltschutz beim TSV Bayer 04 Leverkusen Pluspunkte für Gesundheit und Klima
Serie | Leverkusen · Wer beim TSV Bayer Sport treibt, profitiert nicht nur selbst, sondern unterstützt auch viele Umweltschutz-Maßnahmen des Vereins. Strom- und CO2-Einsparungen sind dabei nur zwei Ziele von vielen.
Jeden Tag treiben Tausende von Menschen in Leverkusen in ihrer Freizeit Sport. Spaß an der Bewegung, Freude an der gemeinsamen Unternehmung und das Bedürfnis nach Gesundheit und Wohlbefinden für Gegenwart und Zukunft sind dabei die Hauptmotivatoren. Dabei stellen sich immer mehr Sportler die Frage nach der Nachhaltigkeit ihres Bewegungsdrangs, nicht nur für ihren Körper, sondern auch für ihre Umwelt.
Einige Antworten darauf gibt der Sportverein TSV Bayer 04 seinen zahlreichen Mitgliedern. Das Thema Nachhaltigkeit spielt dort nämlich eine wichtige Rolle. Besonders der Bereich Soziales, der neben den ökologischen und ökonomischen Aspekten eine zentrale Bedeutung hat, ist schon länger ein Thema für den Sportverein.
Zusätzlich will sich der TSV künftig auch verstärkt den Problemen des Umweltschutzes stellen. Dafür wurden verschiedenste Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels vorgenommen. So können unter anderem Aktive beim TSV in energieeffizienten Sportstätten ihrem Hobby nachgehen. Dazu hat der Verein seine Hallen komplett auf LED-Beleuchtung umgestellt, das Dach der Leichtathletikstätte mit fast 1900 Quadratmetern wurde begrünt und das Niederschlagswasser der GoFit-, Kurt-Rieß- und Leichtathletikanlage wird in Rigolen entwässert.
Weiterhin setzt der Verein auf Umweltkommunikations-Projekte. So betreibt er beispielsweise schon bei den Jüngsten, in seiner Träger-Grundschule in Bergisch Neukirchen, durch Aktionsgemeinschaften Aufklärungsarbeit über das Thema Wasser als kostbare Ressource. Zusätzlich unterstützte der Verein die Wasseraktivistin und Extremläuferin Mina Guli mit einem gemeinsamen Lauf-Projekt, um auf die Notwendigkeit der Einsparung von „virtuellem“ Wasser aufmerksam zu machen. Außerdem schloss sich der TSV Anfang des Jahres einem Projekt an, um einen CO2-Rechner zur Bemessung des ökologischen Fußabdrucks von Sportvereinen zu verwirklichen.
Für das Jahr 2023 setzte sich der Sportverein das Thema „Mobilität“ als Schwerpunkt. Die Erkenntnis, dass ein Großteil der CO2-Emissionen des Vereins aus den Fahrten der Mitglieder zum Training resultierte, veranlasste den TSV dazu, genau an diesem Problem anzusetzen. So wurde ein Teil der Fahrradständer erneuert und diebstahlsicher gemacht. Außerdem ging der Verein eine Kooperation mit der Wupsi ein, um eine Fahrradstation auf der Kurt-Rieß-Anlage einzurichten. Jetzt haben die Mitglieder die Möglichkeit, ein Fahrrad direkt vor Ort zu leihen oder auch abzugeben.
Da sich der Verein beim Thema Nachhaltigkeit nicht nur mit dem Umweltschutz auseinandersetzt, sieht er auch in anderen Bereichen weitere Aufgaben. So nehmen die Aspekte Gesundheit und Wohlergehen sowie die Soziale Verantwortung einen hohen Stellenwert ein. Gesundheit ist eines der 17 globalen Nachhaltigkeitsziele, der „Sustainable Development Goals“ (SDG) der Agenda 2030, die die UN-Vollversammlung 2015 bei ihrem „Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung“ beschloss. Sport unterstützt einen gesunden Lebensstil und trägt somit zur Erreichung dieses wichtigen Nachhaltigkeitszieles bei.
Außerdem beteiligt sich Bayer Leverkusen seit Jahren an Projekten wie „Sonar“ oder „Sport und Diabetes“, rund um das Thema Gesundheit und Wohlergehen. Im sozialen Bereich setzt sich der Verein für Nachhaltigkeit unter anderem durch Integration im Sport und dem Kampf gegen sexuelle Gewalt ein.
Der Verein scheint so auf vielfältige Weise seine Verantwortung im Sinne der Nachhaltigkeitsziele zu übernehmen, so dass Menschen, die beim TSV Bayer 04 Sport treiben, sich sicher sein können, nicht nur etwas von nachhaltigem Bestand für den eigenen Körper zu erreichen, sondern auch für ihre Umwelt und die Gesellschaft.