Geschäft in Alpen erklärt Diese Gründe sprechen für ein gebrauchtes Brautkleid

Serie | Alpen · Alexandra Strametz trotzt in ihrem Alpener Geschäft für Brautkleider dem Aberglauben und hat Erfolg mit Second-Hand-Ware für die Hochzeit. Welche Gründe aus ihrer Sicht dafür sprechen.

 Alexandra Strametz verkauft in ihrem Laden an der Burgstraße in Alpen gebrauchte Brautkleider.

Alexandra Strametz verkauft in ihrem Laden an der Burgstraße in Alpen gebrauchte Brautkleider.

Foto: Ostermann, Olaf (oo)

Klimawandel, steigende Rohstoffpreise und Inflationsraten verändern das Denken. Die Tendenz zur Nachhaltigkeit ist unverkennbar. Auch auf dem Lande. Repaircafés und Second-Hand-Boutiquen schießen aus dem Boden, belegen diesen Trend und ziehen verantwortungsbewusste Kunden an. Davon bislang fast unberührt ist die Hochzeitsbranche. Der Cinderella-Traum, der großen Liebe einmal im langen, schicken Brautkleid das Ja-Wort zu geben, lebt. Der Gedanke, dies in einem gebrauchten Kleid zu tun, war lange Zeit unvorstellbar. Der Aberglaube scheint übermächtig. Eine der ersten, die hier eine Marktchance sieht, ist die Kamp-Lintforterin Alexandra Strametz, die ein Geschäft in Alpen betreibt.