Der „Veganuary“ hat begonnen So bereiten Sie einen veganen Sauerbraten zu

Düsseldorf · In der kalten Jahreszeit ist der Sauerbraten ein beliebtes Gericht bei Rheinländern. Weil viele Menschen im Januar den „Veganuary“ ausprobieren, zeigen wir, wie man das Gericht auch ohne tierische Produkte zubereiten kann.

 Der Rheinische Sauerbraten wird gerne mit Rotwein und Essig abgelöscht. Durch den Essig erhält der Sauerbraten nicht nur den typischen Geschmack, sondern macht er das Fleisch auch besonders mürbe.

Der Rheinische Sauerbraten wird gerne mit Rotwein und Essig abgelöscht. Durch den Essig erhält der Sauerbraten nicht nur den typischen Geschmack, sondern macht er das Fleisch auch besonders mürbe.

Foto: dpa-tmn/Theres Pluppins

Wer einen Sauerbraten zubereiten möchte, braucht Zeit. Denn bis das Fleisch richtig durchgebraten ist, dauert es meist bis zu zwei Stunden. Noch mehr Zeit muss sich derjenige nehmen, der den Sauerbraten vegan, das heißt, ohne tierische Produkte, zubereiten möchte. Denn der Braten muss über Nacht im Kühlschrank ziehen.

Für den veganen Sauerbraten wird zunächst ein Kilogramm veganer Seitan-Braten benötigt. Dieser ist online für etwa 15 bis 20 Euro oder in manchen asiatischen Supermärkten erhältlich. Für die Marinade werden zwei Zwiebeln, eine Möhre, 750 Milliliter Rotwein, 500 Milliliter Rotweinessig, ein Teelöffel Wacholderbeeren, fünf Gewürznelken, zwei Lorbeerblätter, zwei Esslöffel Zuckerrübensirup sowie ein Esslöffel Salz benötigt.

Die Soße besteht aus zwei Zwiebeln, einem Esslöffel Rapsöl, sieben Kräuterprinten, fünf Esslöffeln Rosinen, zwei Esslöffeln Zuckerrübensirup sowie Salz und Pfeffer.

So stellen Sie die Marinade für den veganen Sauerbraten her

Als Erstes wird die Marinade hergestellt: Dazu werden die Zwiebeln und die Möhre geschält und grob gehackt. Anschließend werden diese zusammen mit dem Rotwein – bei diesem muss darauf geachtet werden, dass der Wein vegan ist, denn das ist nicht immer der Fall (die RP berichtete) – und dem Rotwein-Essig in einen großen Topf gegeben. Wacholderbeeren, Gewürznelken, Lorbeerblätter, der Zuckerrübensirup und Salz werden hinzugegeben. Die Marinade sollte aufkochen und fünf Minuten lang köcheln.

Danach wird der Braten in zehn bis zwölf gleichdicke Scheiben geschnitten. In der Zwischenzeit kann der Topf vom Herd genommen werden. Anschließend werden die Bratenscheiben so hineingelegt, dass möglichst alle von der Marinade bedeckt sind. Der Topf muss dann in den Kühlschrank gestellt werden, sodass der vegane Braten über Nacht ziehen kann.

Am nächsten Tag werden die Bratenscheiben aus dem Topf genommen und auf einen Teller gelegt und beiseitegestellt. Die Marinade wird durch ein Sieb in ein Gefäß gegossen und ebenfalls beiseitegestellt.

So stellen Sie die Soße für veganen Braten her

Für die Soße müssen die zwei Zwiebeln geschält, fein gehackt und anschließend in einem großen Topf glasig angedünstet werden. Die Kräuterprinten werden grob zerbrochen und zu den Zwiebeln hinzugegeben. Ebenfalls kommen zwei Esslöffel Rosinen sowie der Zuckerrübensirup mit in den Topf. Anschließend wird die Mischung mit Salz und Pfeffer gewürzt. Danach wird diese mit der Marinade abgelöscht, aufgekocht und muss dann für 20 Minuten köcheln.

Anschließend wird die Mischung im Topf mit einem Stabmixer fein püriert. Die restlichen drei Esslöffel Rosinen werden erst danach hinzugegeben. Kurz vor dem Servieren werden die Bratenscheiben mit in den Topf gelegt und in der Soße erhitzt. Das Gericht kann zusammen mit frischen Kartoffelklößen und Rotkohl als Beilage serviert werden.

Ein Rezept für eine vegane Variante des Mettigels finden Sie hier.

(lst)
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