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Stiftung Warentest 21 Rapsöle überzeugen - zwei nicht

Berlin · In einem Rapsöl-Test der Stiftung Warentest haben die meisten Produkte mit guten Noten abgeschnitten - es gab aber auch Ausnahmen. Ein weiteres Ergebnis: Der Preis eines Öls allein sagt nichts über die Qualität aus.

 Rapsöl in Flaschen (Symbolbild).

Rapsöl in Flaschen (Symbolbild).

Foto: dpa-tmn/Franziska Gabbert

Rapsöl hat eine ideale Mischung an Fettsäuren und übertrifft darin sogar Oliven- und Sonnenblumenöl. In einem Test der Stiftung Warentest haben nun alle 13 untersuchten raffinierten Öle und auch die meisten der 10 kaltgepressten Rapsöle überzeugt - nur 2 schnitten mit der Note „mangelhaft“ ab, heißt es in der Zeitschrift „test“ (Ausgabe 11/2018). Gute Noten gab es vor allem für günstige kaltgepresste Öle, die 2,98 bis 3,70 Euro pro Liter kosten und bei Aldi Nord, dm, Edeka und Lidl erhältlich sind. Aber auch teurere Bio-Öle schnitten gut ab, darunter „Bio Planète“ (8 Euro) und dm Bio (3,70 Euro). Bestbenotetes raffiniertes Öl ist „Rapso“ (4,05 Euro). Was der Test auch zeigt: Der Preis verrät längst nicht, wie gut ein Rapsöl ist. Die Spanne der mit „gut“ bewerteten Produkte ist enorm und reicht von 0,99 bis 16 Euro pro Liter (den Test finden Sie hier).

Alle raffinierten Rapsöle, die vom Geschmack her neutral sind, bieten verlässliche Qualität, urteilten der Tester und vergaben 13 Mal die Note „gut“. Punktabzüge gab es allerdings bei jedem zweiten Öl, weil auf dem Etikett die Angabe „raffiniert“ fehlt. Das sei zwar nicht Vorschrift, aber wünschenswert, so die Stiftung Warentest. Erkennbar sind solche Rapsöle trotzdem: an der helleren Farbe.

Etwas mehr Unterschiede gibt es bei den kaltgepressten Rapsölen, die an der dunkleren, an Bernstein erinnernden Farbe zu erkennen sind und über einen nussigen Geschmack verfügen. 5 der 10 überprüften Sorten haben zusätzlich eine unerwünschte holzig-strohige Note. Inakzeptabel fanden die Tester zwei Öle, die einen stichig-modrigen Geschmack haben, darunter eines in Bioqualität. Dies geht meist auf eine feuchte Lagerung der Saat zurück und lässt sich im Nachhinein nicht mehr beheben - als Konsequenz gab es zweimal die Note „mangelhaft“.

Anders als bei raffiniertem Öl dürfen Hersteller bei kaltgepresstem keine Wärme zuführen. Die Öle sind meist teurer, da die Ausbeute hier geringer ist. Kaltgepresstes Rapsöl eignet sich vor allem zum Anmachen von Salaten und Rohkost oder zum Beträufeln warmer Speisen.

(wer/dpa)
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