Weihnachten & Silvester Raclette – das sind die wichtigsten Fakten und Tipps rund um den Party-Schmaus

Raclette, das gesellige Gericht mit den kleinen Pfännchen, ist ein beliebtes Silvesteressen. Wir verraten Ihnen, woher Raclette kommt, welche Rezepte es gibt und welche Mengen man pro Person kalkulieren sollte.

10 Fakten über Raclette: Alle  Tipps und Infos
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10 Fakten über Raclette

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Foto: dpa-tmn/Doreen Hassek

Was ist ein Raclette?

Sprechen wir in Deutschland von Raclette, meinen wir zwei Dinge: Eine beliebte Käsesorte und das gleichnamige Gericht mit dem Tischgrill und den Raclette-Pfännchen. In die kleinen Pfännchen werden verschiedene Zutaten wie Mais, Hackfleisch und Kartoffeln gegeben und mit Raclette-Käse überbacken.

So verstehen und lieben zumindest die Deutschen das Raclette. Das Schweizer Original wird anders zubereitet: Vor der Erfindung des Raclette-Ofens mit den Pfännchen wurde ein großes Stück Käse über dem offenen Feuer erhitzt. Die oberste, geschmolzene Käseschicht wurde dabei nach und nach auf den Teller geschabt und mit Kartoffeln gegessen.

Der Name des Raclettes leitet sich von dieser jahrhundertealten Zubereitungsart ab: Raclette wurde von dem walliser Wort „racler“ abgeleitet, was mit „schaben“ übersetzt werden kann. Durch das Feuer wird der Käselaib geschmolzen, gegrillt und geräuchert und erhält den typischen, aromatischen Raclette-Geschmack.

Ein traditionelles Raclette-Rezept besteht nur aus wenigen Zutaten und wird am offenen Feuer genossen. In kleinen Portionen wird der Käse mit Kartoffeln, Silberzwiebeln und Gewürzgurken serviert. Es dauert meist Stunden, bis der Raclette-Abend ein Ende findet.

Die Einfachheit und die Geselligkeit am offenen Feuer machen den Reiz des Walliser Raclettes aus. Über die Jahrhunderte hat sich das Raclette zu einem Schweizer Nationalgericht entwickelt. Was wir in Deutschland jedoch unter einem Raclette verstehen, verursacht unter Schweizern empörtes Kopfschütteln.

Beliebt sind kleine Racletteöfen mit Pfännchen für den Tisch. Das Raclettegerät wird elektrisch betrieben, verfügt über sechs oder mehr Raclette-Pfännchen und eine Abdeckung aus Metall oder Stein. Diese Geräte haben sich auch in der Schweiz durchgesetzt. Nur während in der Schweiz noch immer der Käse in den Pfannen geschmolzen und mit Kartoffeln gegessen wird, servieren viele Deutsche ein buntes Allerlei aus den verschiedensten Zutaten.

Sie braten Fleisch oder Gemüse auf der Abdeckung und packen Mais, Hackfleisch, Zwiebeln, Salami, Paprika, Champignons und viele weitere Zutaten in die Pfännchen, um sie mit Raclette-Käse zu überbacken. Dazu gibt es Dips und Soßen, Salat und Baguette.

Was noch von der alten Tradition geblieben ist, ist dass sich ein Raclette-Abend über mehrere Stunden zieht und am besten mit mehreren Personen in einer geselligen Runde genossen werden sollte. Ein leckeres Raclette ist deswegen als Essen für Weihnachten und Silvester sehr beliebt.

Wer hat das Raclette erfunden?

Das traditionelle Raclette ist ein Schweizer Nationalgericht. Der Überlieferung nach soll ein walliser Winzer namens León das Raclette erfunden haben. Belegt ist die Geschichte nicht. Die frühsten Aufzeichnungen über ein Gericht mit geschmolzenem Käse in Wallis datieren in das Jahr 1574 zurück.

Vorläufer des Raclettes wurden wahrscheinlich schon lange zuvor genossen. Schon 400 Jahre vor der christlichen Zeitrechnung soll ein ähnliches Gericht mit Käse zubereitet worden sein. Belegt wurden Vorformen des Raclettes im späten 13. Jahrhundert. Klosterschriften berichten 1291 von dem nahrhaften Bratchäs (Bratkäse), der vor allem von Alphirten in der Region Obwalden und Nidwalden zubereitet wurde.

Der Raclettekäse für das gleichnamige Gericht erhielt seinen Namen lange nachdem sich das Gericht in der walliser Region etabliert hatte. 1874 wurde das Wort Raclette von dem walliser Wort „racler“ (Deutsch: „schaben“) abgeleitet und der Käse aus Kuhmilch so getauft.

Der breiten Masse bekannt wurde das walliser Gericht mit dem vollen Namen „Raclette du Valais“ (Raclette von Wallis oder Walliser Raclette) im Jahr 1909, als es bei einer industriellen Ausstellung, der „Exposition cantonale industrielle“ in der Kantonhauptstadt Sitten als „nationales walliser Gericht“ vorgestellt wurde.

Was bedeutet das Wort „Raclette“?

Das Wort Raclette für das walliser Gericht und den gleichnamigen Käse wurde von einem französischen Dialektwort aus Wallis abgeleitet. „Racler“ bedeutet „schaben“ und ist ein Hinweis auf die ursprüngliche Zubereitungsart des Raclettekäses, der im ganzen Laib am offenen Feuer erhitzt wurde.

Die oberste, geschmolzene Schicht wurde dann nach und nach auf den Teller geschabt. Von „racler“ leitete sich das Wort „Raclette“ ab, nach dem das Gericht und der Käse benannt wurden. Die Bezeichnung ist jedoch nicht geschützt. Der Käse wird heute auch außerhalb des Kantons hergestellt. In Wallis werden heute noch immer 2000 der in der Schweiz hergestellten 14.000 Tonnen hergestellt.

Welche Zutaten braucht man für ein Raclette?

Unterschieden werden kann Raclette in zwei Arten: die traditionelle, walliser Variante und die modernere „deutsche“ Variante. So manch ein Schweizer wird bei der in Deutschland gängigen Version die Nase rümpfen. Das klassische Raclette wird nur mit Käse, Kartoffeln, Silberzwiebeln und Gewürzgurken genossen.

Alles andere – so sind viele Schweizer der Ansicht – lenkt nur vom Geschmack des Käses ab. Selbst Salz und Pfeffer gehören nicht zu einem Raclette und Fleisch mit dem Käse zu genießen gleicht einer Todsünde. Ein guter Weißwein darf dagegen gerne zum Käse und den Kartoffeln serviert werden. Wasser nicht.

Die deutsche Variante wird in der Schweiz als „Tischgrill“ bezeichnet und hat nur wenig mit dem Original zu tun. Nichtsdestotrotz bevorzugen die meisten Menschen in Deutschland zu ihrem Raclette die verschiedensten Zutaten und setzen damit ausgefallene Pfännchen-Ideen um.

Auf den Pfännchen des Raclette-Ofens können diese Zutaten braten:

Vegetarische Zutaten:

  • Raclette-Käse
  • Kartoffeln
  • Rote Zwiebeln
  • Pilze
  • Mais
  • Babymais
  • Ananas
  • Paprika
  • Spargel
  • Tomaten
  • Gewürzgurken
  • Oliven
  • Peperoni
  • Baguette
  • Kräuterbutter
  • Schafskäse
  • Erbsen
  • Vorgekochter Brokkoli
  • Vorgekochter Blumenkohl
  • Knoblauch
  • Eier
  • Tofu und Seitan
  • Zucchini
  • Auberginen

Nicht-vegetarische Zutaten:

  • Shrimps
  • Thunfisch
  • Fischfilet
  • Minutensteaks
  • Schinken
  • Speck
  • Salami
  • Wurst
  • Hackfleisch
  • Leberkäse

Zutaten wie Zwiebelringe, Champignons, Minutensteaks, Tofu, Shrimps, Babymais, Zucchinischeiben, Auberginen, Salami, Speck und Eier können auch oben auf der Grillfläche gebraten werden. Als Beilage eignet sich ein frischer Salat. Den Raclette-Genuss können Sie außerdem mit Soßen und Dips verfeinern.

Erlaubt ist, was schmeckt. Zumindest in Deutschland. In der Schweiz wird Raclette mittlerweile zwar auch einem Raclette-Ofen genossen, besteht aber noch immer aus zwei Hauptzutaten: Kartoffeln und Raclettekäse. Unabhängig davon, wie Sie Ihr Raclette zubereiten möchten: Das wichtigste Element sollte der Käse sein. Mit dem richtigen Käse schmeckt das schweizerische Gericht auch mit weniger Zutaten lecker.

Was für ein Fleisch nimmt man am besten für Raclette?

Für Raclette eignen sich Fleischsorten, die nicht zu lange garen müssen. Neben Salamischeiben und Speckstückchen können Sie auch dünne Minutensteaks auf dem Raclette-Grill zubereiten. Praktisch sind Würstchen, die Sie lediglich aufwärmen müssen. Lecker ist auch eine Kombination aus Hackfleisch, Zwiebeln und Käse.

Minutensteaks – also dünne Fleischscheiben – können innerhalb weniger Minuten durchgebraten werden. Zu lange sollten diese auch nicht garen, da sie sonst zu zäh oder trocken werden. Die dünnen Steaks sind meist vom Schwein oder Rind, es können aber auch Putenstücke oder Hühnerfilets am Raclette-Ofen gebraten werden.

Was kommt auf das vegetarische oder vegane Raclette?

Auch Vegetarier kommen durch die vielfältigen Rezepte des Raclettes auf ihre Kosten – sie lassen Fisch und Fleisch weg und genießen das vielfältige Gemüse mit Käse.

Veganer können Fleisch durch Tofu, veganes Hühnchen oder Seitanstreifen ersetzen. Sogar knusprige Speckstreifen gibt mittlerweile in vielen Supermärkten zu kaufen.

Schmelzender, veganer Käse für das Raclette kann aus einer Mischung aus Mehl, Margarine, Hefeflocken, Wasser, Senf und Gewürzen selbst hergestellt werden. Der Hefeschmelz gibt den Zutaten auf dem Raclette eine knusprige Note mit einer „käsigen“ Konsistenz. Lecker!

Wem das zu viel Arbeit ist, der kann auf veganen Käse-Ersatz zurückgreifen. Ihn gibt es in gut sortierten Supermärkten und Discountern in verschiedenen Geschmacksrichtungen.

Wie viele Beilagen pro Person benötigt man fürs Raclette?

Für Beilagen rechnet man pro Person rund 200 Gramm Kartoffeln und 50 Gramm Brot ein. Rund 150 Gramm Fleisch und Fisch pro Kopf sind sinnvoll, zudem rund 200 Gramm Gemüse wie Paprikastreifen, Brokkoli oder Mais. An fertigen Salaten sollten pro Esser rund 80 Gramm eingeplant werden.

Welcher Käse eignet sich für Raclette?

Das originale Raclette wird natürlich aus klassischem Raclettekäse zubereitet. Am besten aus Wallis. Raclettekäse ist ein leicht schmelzender Käse mit einem würzigen Aroma. Für den besonderen Genuss sollten Sie in einen hochwertigen Raclettekäse investieren und den Käse im Discounter links liegen lassen.

Sie können einen Schweizer Raclettekäse in Scheiben oder als Laib kaufen. Das Original wird aus Rohmilch hergestellt. Einen guten Raclettekäse erkennen Sie an der längeren Reifezeit. Je länger diese ist, desto aromatischer ist auch der Käse. Auch die Herkunft gibt einen Aufschluss über den Geschmack: Raclettekäse aus der Schweiz hat die beste Note. Raclettekäse aus Deutschland und Frankreich schmecken generell milder.

Die Rinde des Raclettekäses müssen Sie vor dem Schmelzen nicht abschneiden. Sie können sie ebenfalls essen. Diese Regel gilt jedoch nur für hochwertige Käsesorten, die ohne Zusatz- und Konservierungsstoffe und ohne Schutzhüllen aus Paraffin hergestellt wurden.

Wer keinen Raclettekäse findet oder diesen nicht mag, kann alternativ leicht schmelzende Käsesorten wie Gouda, Mozzarella, Butterkäse oder Cheddar verwenden. Diese Käsesorten sind milder im Geschmack. Ein besonders kräftiges Aroma hat Gorgonzola.

Wie viel Käse pro Person beim Raclette?

Pro Person sollten Sie etwa 200 Gramm Käse einplanen. Reste können am Tag darauf oder zwei Tage später noch gegessen werden. Jeder Gast bekommt ein Raclette-Pfännchen. Ist der Raclette-Grill ausreichend groß, kann jede Person auch an zwei Pfännchen seine Lieblingskombinationen im Wechsel brutzeln.

Warum isst man Raclette an Silvester?

Raclette an Silvester ist in vielen deutschen Haushalten eine langjährige Tradition. Das hat mehrere Gründe:

  1. Raclette dauert lange. An Silvester haben wir die Zeit zu essen.
  2. Jeder findet etwas, was schmeckt.
  3. Raclette ist einfach für viele Personen vorzubereiten.

An einem Raclettegrill können Freunde und Verwandte stundenlang zusammensitzen, das Essen nach ihrem persönlichen Geschmack kombinieren, neue Ideen und Rezepte ausprobieren und in kleinen Portionen genießen. Außerdem strahlt das Raclettegerät wohlige Wärme in der kalten Silvesternacht aus.

Auch die Zubereitungszeit hält sich in Grenzen: Mais, Erbsen und Champignons aus der Dose müssen lediglich in kleine Schüsselchen verteilt auf den Tisch gestellt werden. Zutaten wie Paprika, Knoblauch und Zwiebeln müssen nur in kleine Stücke geschnitten werden. Nur wenige Zutaten müssen vorgekocht werden, bevor Sie auf den Tisch kommen. Selbst die Pellkartoffeln werden am Tisch geschält.

Finden die Gäste vor dem Raclette-Essen zusammen, können alle bei den Vorbereitungen helfen. Zum „Schnippeln“ sind keine großen Kochkenntnisse nötig. Bei den Vorbereitungen und einem Glas Wein stimmen sich alle auf einen lustigen Abend ein.

In Deutschland ist Raclette neben dem Fondue eines der beliebtesten Silvestergerichte. Auch an Weihnachten ist Raclette beliebt. Da werden die verschiedensten Käse-Mais-Kartoffel-Käse-Kombinationen auf den Pfännchen gebraten und ausgefallene Ideen ausprobiert.

Doch obwohl Millionen von Haushalten in Deutschland Raclette am Silvesterabend lieben, wird das Gericht oft nur zwischen Weihnachten und Silvester vorbereitet. In manchen Familien wird Raclette vom 24.12. bis zum 1.1. täglich gegessen, bis alle Raclette-Reste weg sind. Da das Gericht so abwechslungsreich ist, wird es nie langweilig.

Aber Achtung: das Raclette an Silvester endet für viele Wellensittiche und andere geliebte Ziervögel tödlich. Der Grund ist vielen Haustierbesitzern gar nicht bewusst. Über die Raclette-Pfännchen werden Gase freigesetzt, die für Menschen unbedenklich, aber für Ziervögel innerhalb von Minuten tödlich enden können. Stellen Sie Ihre Wellensittiche deswegen unbedingt vor den Feierlichkeiten in ein anderes Zimmer mit Frischluftaustausch. Auch andere Kleintiere wie Hamster und Meerschweinchen sollten Sie vorsorglich in einem anderen Zimmer unterbringen.

Raclette-Rezepte für Silvester

Für Raclette benötigen Sie kaum Rezepte, sondern nur Zutaten. Ausnahmen bilden Kräuterbutter, vegane Beilagen und Salate oder Desserts. Alle übrigen Zutaten werden maximal vorgegart auf den Tisch gestellt und jeder Gast kann nach seinem Geschmack seine eigenen Raclette-Rezepte erfinden.

Das sind die wichtigsten Raclette-Rezepte für acht Personen:

Kräuterbutter

Zutaten:

  • 200g Butter
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 EL Schnittlauch
  • 2 EL Petersilie
  • 1 TL Limettensaft
  • 1 Prise Salz

Zubereitung:

  1. Schneiden Sie die Knoblauchzehen, Schnittlauch und Petersilie in kleine Stückchen.
  2. Mischen Sie die Gewürze unter die weiche Butter und verrühren Sie die Mischung mit einem Mixer.
  3. Stellen Sie die Kräuterbutter bis zur Servierzeit im Kühlschrank kalt.

Marinierte Minutensteaks

Zutaten:

  • 800g Minutensteaks
  • 12 EL Pflanzenöl
  • 4 EL Balsamico-Essig
  • 2 TL Senf
  • 2 EL Tomatenmark
  • 2 EL Sojasoße
  • 4 Knoblauchzehen
  • Salz und Pfeffer
  • Wasser

Zubereitung:

  1. Vermischen Sie das Öl, den Essig, Senf, das Tomatenmark und die Sojasoße zu einer Marinade und geben Sie 300 Milliliter Wasser hinzu.
  2. Pressen Sie die Knoblauchzehen und geben Sie diese in die Marinade.
  3. Würzen Sie die Marinade mit Salz und Pfeffer.
  4. Legen Sie die Minutensteaks in die Marinade und lassen Sie diese 12 Stunden oder länger darin ziehen.

Chili-Salsa-Soße für das Raclette

Zutaten:

  • 4 Chilischoten
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Bund Frühlingszwiebeln
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 Tomaten
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

  1. Schneiden Sie die Chilis, Zwiebeln und Tomaten in kleine Stückchen.
  2. Braten Sie das Olivenöl an und fügen Sie die Tomatenstücke hinzu.
  3. Kochen Sie die Tomaten etwa 15 Minuten lang und würzen Sie diese mit Salz und Pfeffer.
  4. Geben Sie die Chilis, Zwiebeln und Tomaten zu der Tomatensauce und lassen Sie diese für 24 Stunden im Kühlschrank ziehen.

Rezepte und Beilagen für das Raclette können Sie beliebig variieren. Auch ausgefallene Raclette-Rezepte wie Minutensteaks mit Mango oder süße Pfännchen mit Crêpesteig, Trockenfrüchten, Ananas, Bananen, Pfirsichen, Trauben und Feigen sind möglich.

Das sind die beliebtesten und kreativsten Kombinationen für die Raclette-Pfanne:

  • Traditionell: Raclettekäse pur, der geschmolzen auf Pellkartoffeln gegeben wird.
  • Beliebt: Eine Kartoffelscheibe mit Mais, Knoblauch, Zwiebelstückchen und Käse überbacken ergibt eine der beliebtesten Raclettekombinationen.
  • Schwäbisch: Spätzle mit Raclettekäse überbacken und mit etwas gehacktem Schnittlauch und Röstzwiebeln abschmecken, ist ein weiteres Rezept für die Raclette-Pfanne.
  • Ausgefallen: Ein Mini-Auflauf aus Zucchinischeiben, Knoblauch, Paprika, Kapern, Salz und Pfeffer und Sahnegorgonzola ist eines der besten Raclette-Rezepte.
  • Herzhaft: Bei einem herzhaften Rezept müssen Sie lediglich ein Minutensteak auf der Grillplatte vorgaren und dann im Pfännchen mit Käse und Tomatenscheiben überbacken.
  • Tropisch: Schinken, Ananas und Käse ergibt das leckere und beliebte Hawaii Raclette.
  • Mediterran: Etwas Fisch oder Garnelen, Olivenöl, eine Auberginenscheibe und Fetakäse backen im Pfännchen schnell zu einer leckeren Raclette-Kombination.
  • Italienisch: Pizzateig, Tomatensoße, ein Belag Ihrer Wahl wie Mais, Schinken, Salami oder Ananas und geriebener Käse backen im Raclette-Ofen zu einer Mini-Pizza.
  • Süß: Ein süßes Raclette können Sie mit Pfannkuchen- oder Crêpesteig, Bananen, Apfelscheiben, Himbeeren und weiterem Obst zubereiten. Einfach die Zutaten in der Raclettepfanne braten und mit Sahne oder Nutella genießen.

Welche Beilagen kann man zu Raclette machen?

Diese Raclette-Beilagen sollten nicht fehlen:

  • Pellkartoffeln
  • Kräuterbaguette
  • Wintersalat
  • Dips und Soßen

Wer genug von Kartoffeln hat, kann alternativ zum Baguette greifen. Wer sich nach etwas Frischem sehnt, freut sich über den Wintersalat. Für zusätzliche Gaumenfreuden können Sie leckere Dips und Soßen bereitstellen.

Die Kartoffeln müssen Sie lediglich vorkochen. Pellen können die Gäste sie direkt am Tisch. Den Wintersalat können Sie aus Feldsalat, Radicchio, Sonnenblumenkernen oder Nüssen und einem Senf-Honig-Dressing zubereiten. Sie können das Baguette mit Kräuterbutter vorbacken oder Kräuterbutter und Baguette separat auf den Tisch stellen, damit Ihre Gäste das Brot selbst bestreichen können.

Als Dips eignen sich Dips mit einer cremigen Joghurt- oder Crème fraîche Basis, die mit Kräutern, Knoblauch, Meerrettich oder Curry vermischt werden. Auch scharfe Salsas, BBQ-Soßen oder Sauce Hollandaise passen zum Raclette.

Was trinkt man zu Raclette?

Käse kann schwer im Magen liegen. Doch Wasser zum Raclette ist verboten. Dieses soll angeblich den Käse im Magen verklumpen. Besser zum Raclette passt ein leichter Rosé oder ein trockener Weißwein. Wer keinen Alkohol trinkt, kann auf Schwarz- oder Kräutertee ausweichen.

Rotwein ist zwar kein traditionelles Raclette-Getränk, wird aber von vielen Genießern bevorzugt. Haben Sie etwas zu viel gegessen – was bei jedem gelungenen Raclette-Abend naheliegt - können Sie einen Kräuterschnaps trinken, um Ihrer Verdauung auf die Sprünge zu helfen. Mehr als 20 Milliliter sollten es jedoch nicht sein.

Dieser Artikel wurde aktualisiert und wir bieten ihn erneut zum Lesen an.

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