Kleine Muschelkunde Was man über Miesmuscheln wissen sollte und wie sie gelingen

Im September beginnt die Saison für Miesmuscheln. Warum das immer noch hauptsächlich in den Monaten mit „R“ der Fall ist und worauf man sonst noch bei Kauf und Zubereitung achten sollte.

 Teller mit Miesmuscheln

Teller mit Miesmuscheln

Foto: dpa

Nimmt man es genau, müssten Miesmuscheln eigentlich „Moosmuscheln“ heißen, denn „Mies“ ist das alte mittelhochdeutsche Wort für „Moos“. Da Miesmuscheln zum Anhaften an rauen Oberflächen unter Wasser mithilfe einer Drüse klebrige Fäden (Byssusfäden) produzieren, an denen sich dann auch Algen festsetzen, sieht das auf einer größeren Fläche ähnlich aus wie Moos und ist der Grund für die Namensgebung, die sich bis heute gehalten hat.