Zutaten, Beilagen, Rezeptideen Käsefondue - die leckersten Tipps

Düsseldorf · Neben dem Raclette ist das Käsefondue das perfekte Essen für lange Abende wie Weihnachten oder Silvester. Wir geben Tipps für Beilagen, Zutaten und raffinierte Abwechslung.

Käsefondue: Die besten Beilagen, Zutaten und Rezeptideen
Foto: margouillat photo/ Shutterstock.com

Das Fondue macht es Gastgebern und Gästen auch zu feierlichen Anlässen leicht: Der Gastgeber muss sich keine Sorgen machen, ob es schmeckt, weil sich die Gäste alles selbst zusammenstellen. Die Gäste ihrerseits können in Ruhe und bei viel Abwechslung vor sich hin schlemmen.

Zwar gibt es viele verschiedene Varianten von Fleisch- bis Schokofondue, das Original jedoch kommt mit geschmolzenem Käse im Topf daher. Bis heute wird diese Variante in Frankreich und in der Schweiz besonders gerne gegessen. Wie auch das Raclette, stammt das Fondue ursprünglich allerdings aus der Schweiz.

Das Prinzip ist schnell erklärt: Brühe, Fett oder Käse kommen in den Fonduetopf und werden dann auf eine Feuerstelle, die Rechauds, gestellt. Rechauds werden entweder mit Spiritus betrieben - sind dann aber oft geruchsintensiv - oder mit einem Brenngel. Besonders sicher und unkompliziert sind elektrische Rechauds, deren Temperaturregler sie auch noch sehr praktisch macht.

In das Käsefondue kommen je nach Gusto eine oder mehrere Sorten Käse. Es eignen sich etwa Gruyere, Vacherin, Appenzeller, Comte und Emmentaler. Sie werden mit Weißwein, Stärke, Kirschwasser und manchmal auch Knoblauch im Topf vermischt und erhitzt. In die heiße, sämige Käsemasse können die Gäste dann Brotstücke, gekochte Kartoffeln oder Gemüsestücke mit den speziellen Fondue-Gabeln tauchen.

Wer eine große Runde einlädt, der kann auch zwei verschiedene Käsefondues anrühren. So könnte sich in dem zweiten Pott etwa eine Abwandlung aus Schweizer Käse mit Salbei befinden. Eine mediterrane Note gibt eine Mischung aus Emmentaler und Gouda mit Majoran, Tomaten und Paprikastücken.

Die passende Käsemenge ist bei Fondue nicht leicht zu errechnen. Bei normalen Essern reichen jedoch 200 Gramm Käse pro Gast, eine kleine Schale Kartoffeln und Gemüse so wie circa 200 Gramm Brot.

Die große Menge Käse macht dieses Fondue sehr mächtig, deshalb ist es wichtig, die Beilagen und auch Dips nach ihrer Leichtigkeit auszuwählen. Sehr gut passen etwa Weintrauben so wie Birnen oder leichte Salate wie Feldsalat oder Chicoree.

Bei den Dips kann auch zu Süßem gegriffen werden. Marmelade oder Preiselbeeren eignen sich je nach Käsemischung im Topf gut. Chutneys zum Beispiel mit Feige geben einen würzigen Beigeschmack. Die Barbecue-Sauce dagegen ist vor allem etwas für Gewohnheitstiere.

Verzichtet werden sollte tendenziell auf Dips wie Aioli, Mayo oder Guacamole, weil sie - ebenso wie das Käsefondue selbst - sehr fetthaltig sind.

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Der Geschmack von Weißwein im Käsefondue ist nicht für jeden geeignet. Zum Glück lässt sich ganz leicht auf die alkoholische Zutat verzichten. Dafür wird die Menge Weißwein einfach durch dieselbe Menge Buttermilch ersetzt. So bleibt die Flüssigkeit erhalten aber der Alkohol fehlt.

Zu bedenken ist dann jedoch, dass der Käsegeschmack durch die Buttermilch insgesamt weniger intensiv durchdringt - aber auch das mag ja für manche Schlemmermäuler genau richtig sein.

(ham)
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