Immer mehr Verbraucher ersetzen im Alltag Kuhmilch durch vegane Drinks. Neben Unverträglichkeiten spielen auch Umweltschutz und Nachhaltigkeit eine Rolle bei der Wahl des Milchersatzes. Die 10 wichtigsten Fakten über Pflanzenmilch finden Sie hier.

Fakt 1 über Pflanzenmilch: Alternativen zu tierischer Milch

Milchähnliche Getränke lassen sich aus verschiedenen Produkten herstellen. Dazu zählen Sojabohnen, Haferflocken, Mandeln, Reis und Kokosnüsse, aber auch Dinkel, Erbsen, Lupinen oder Hanf.

Fakt 2 über Pflanzenmilch: Drink statt „Milch“

Laut einer EU-Verordnung dürfen nur Flüssigkeiten, die durch Melken gewonnen werden, auch als Milch bezeichnet werden. Pflanzlicher Milchersatz wird daher als Drink gekennzeichnet. Einzige Ausnahme ist Kokosmilch, die bereits vor der Gesetzgebung auf dem Markt war.

Fakt 3 über Pflanzenmilch: Herstellung von Pflanzendrinks

Die Basisprodukte werden eingeweicht, vermahlen, gekocht und filtriert. Für eine kuhmilchähnliche Konsistenz werden Öle und zum Teil Emulgatoren zugesetzt. Einige Hersteller fügen Vitamine und Mineralstoffe zu oder süßen die Pflanzenmilch nachträglich.

Fakt 4 über Pflanzenmilch: Wie gesund sie wirklich ist

Viele Milchersatzprodukte punkten mit einem hohen Anteil an gesunden, weniger gesättigten Fettsäuren. Sie sind zudem vegan und cholesterinfrei. Beim Gehalt an Kalzium oder Proteinen können die Alternativen jedoch nicht mit tierischer Milch mithalten. Einigen Produkten werden daher Kalzium sowie Vitamine künstlich zugesetzt.

Fakt 5 über Pflanzenmilch: Die Umweltbilanz

Laut Stiftung Warentest belastet Pflanzenmilch die Umwelt weniger als Kuhmilch. Im Durchschnitt entstehen bei der Produktion pflanzlicher Drinks deutlich weniger Treibhausgasemissionen. Bei Mandelmilch und Reis-Drinks ist der Wasserverbrauch jedoch extrem hoch, dazu kommen oftmals lange Transportwege. Eine deutlich besser Ökobilanz weisen Haferdrinks aus regionalem Hafer auf.

Fakt 6 über Pflanzenmilch: Bester Milchersatz für den Kaffee

Pflanzliche Milchgetränke verleihen dem Kaffee je nach Sorte einen nussigen oder süßlichen Geschmack. Besonders gut Aufschäumen lässt sich Sojamilch. Darüber hinaus gibt es auch Barista-Milch auf pflanzlicher Basis.

Fakt 7 über Pflanzenmilch: Pflanzenmilch kann man auch selbst herstellen

Um unerwünschte Zusatzstoffe zu vermeiden, können einige vegane Getränke nach einfachen Rezepten selbst hergestellt werden. Aus Haferflocken lässt sich Hafermilch anrühren, für Mandelmilch braucht man Mandeln, Wasser und viel Zeit. Nahezu auf Knopfdruck entsteht Sojamilch in speziellen Sojamilchbereitern.

Fakt 8 über Pflanzenmilch: Kochen und Backen

Beim Kochen kann Tiermilch durch pflanzliche, ungesüßte Alternativen ersetzt werden. Als Klassiker für herzhafte Rezepte gilt Sojamilch. Für Süßspeisen eignen sich Mandelmilch oder Hafermilch besonders gut.

Fakt 9 über Pflanzenmilch: Darauf sollte man beim Kauf von Milchersatz achten

Ob Supermarkt, Bioladen oder Reformhaus – die Auswahl an Milchalternativen ist überall groß. Verbraucher sollten Produkte ohne künstlichen Zuckerzusatz in Bio-Qualität möglichst aus regionalen Zutaten wählen.

Fakt 10 über Pflanzenmilch: Der Preis

Soja- und Hafermilch in Bio-Qualität gibt es bereits für weniger als einen Euro. Bis zu drei Euro zahlen Verbraucher hingegen für Mandelmilch.

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