Zum festen Ritual gehört zunächst der offizielle Bewilligungsbesuch, bei dem sich die Familien kennenlernen und der Vater des Bräutigams mit traditionellem Spruch für seinen Sohn um die Hand der Dame anhält. Stimmt der Brautvater zu, so muss der Bräutigam sein Versprechen geben, seine Partnerin als Frau fürs Leben zu nehmen.

Die Verlobungsfeier wird mit Freunden und Verwandten gefeiert, hierbei wird das Brautpaar in die Gemeinschaften der Familie eingeführt. Die Verlobungsringe werden mit einem roten Seidenband verbunden und auf einem Silberteller angereicht. Die Ringe werden angesteckt, die rote Schnur von einem Verwandten durchschnitten.

Vor der türkischen Hochzeit treffen sich die Braut, die weiblichen Verwandten und Freundinnen, um die Handflächen der Braut und die Finger mit Henna zu färben. Die Henna-Nacht symbolisiert den Abschied vom Elternhaus.

Am nächsten Tag holen Freunde und Verwandte mit einem Autokorso die Braut Zuhause ab. Die Eheschließung erfolgt auf dem Standesamt, dann beginnt die Hochzeitsfeier. Das Brautpaar eröffnet das Fest mit einem Tanz, danach wird ausgelassen mit hunderten von Gästen bis in den frühen Morgen gefeiert.

Zahlreiche Tipps für Ihre Hochzeit finden Sie in unserem Hochzeits-Spezial.