Laufausrüstung Die richtige Joggingausrüstung – diese 10 Tipps sollten Sie beim Kauf von Laufschuhen und Co. beachten
Laufen bei jedem Wetter und in jeder Jahreszeit – das geht mit der richtigen Laufausrüstung. Das sind unsere 10 besten Tipps für den Kauf der Grundausstattung fürs Laufen.
Tipp 1: Laufschuhe
Ohne die richtigen Laufschuhe geht nichts. Doch der Markt ist voller Laufschuhe für Damen und Herren von Marken wie Asics, Nike und Adidas. Die richtige Wahl zu treffen ist da nicht ganz einfach. Vorderfußläufern werden andere Schuhmodelle empfohlen als Fersenläufern.
Tipp 2: Anfänger
Es gibt keine speziellen Anfängerschuhe. Generell sollten Anfänger Schuhe mit einer stärkeren Dämpfung wählen. Das entlastet die untrainierten Bänder und Sehnen. Barfußschuhe und Minimalschuhe sind für fortgeschrittene Läufer ohne Übergewicht geeignet.
Tipp 3: Mittelfußläufer
Als Mittelfußläufer mit einer normalen Pronation können Sie Minimalschuhe oder Schuhe mit einer geringeren Dämpfung wählen. Als Fersenfußläufer und bei Übergewicht sollte die Dämpfung stärker ausfallen. Für Vorderfußläufer und bei Supination werden Running-Schuhe empfohlen, die über die gesamte Sohle hinweg über eine gleichmäßige Dämpfung verfügen. Überpronierer sollten Stabilitätsschuhe wählen, die das Einknicken des Fußes nach innen ausgleichen. Am besten ist jedoch eine umfassende Beratung mit Laufanalyse im Sportfachgeschäft.
Tipp 4: Waldboden
Laufen Sie überwiegend auf Waldboden, müssen die Schuhe nicht ganz so stark gedämpft sein wie beim Laufen auf asphaltierten Straßen. Für unwegsames Gelände mit Wurzeln und Steinen sollten Sie dagegen festere Laufschuhe mit einer griffigen Sohle wählen. Generell wird empfohlen, mit mehreren Laufschuhen im Wechsel zu laufen.
Tipp 5: Abnutzung
Nach etwa 600 Kilometern hat die Dämpfung der Laufschuhe ausgedient. Dann sollten Sie diese auswechseln. Anders bei Laufschuhen ohne Dämpfung wie beispielsweise Barfußlaufschuhe: Hier kommt es auf die Abnutzung der Sohle an. Ist das Profil abgelaufen oder die Sohle beschädigt, wird es Zeit für einen Wechsel.
Tipp 6: Joggen im Sommer
Beginnen Sie im Frühling oder Sommer mit dem Laufen, benötigen Sie weniger Laufbekleidung. Zur Grundausstattung gehört ein guter Sport-BH, dünne Laufsocken, ein Laufshirt und Laufshorts und schon kann es losgehen. Sportbekleidung für das Joggen sollte aus Funktionsmaterialien bestehen. Diese tragen Feuchtigkeit schnell nach außen ab und sorgen für ein trockenes Hautgefühl.
Tipp 7: Joggen im Winter
Im Winter laufen? Das geht auch bei Minusgraden: Kleiden Sie sich mit dem Zwiebelprinzip ein. Die innerste Schicht besteht aus Funktionsunterwäsche und einem Funktionsshirt. Diese Schicht hat die Aufgabe, Schweiß schnell nach außen zu leiten. Die zweite Schicht spendet Wärme. Eine Weste oder ein langarmiges Shirt bieten sich an. Mit der Außenschicht schützen Sie sich mit einer Wind- und Regenjacke vor ungünstigen Wettereinflüssen. An den Beinen schützt eine wasserdichte, aber atmungsaktive lange Thermotight vor kalten Temperaturen und Regen.
Tipp 8: Joggen bei Regen
Kalte und nasse Füße nehmen die Freude am Laufen. Neben den normalen Laufschuhen lohnt sich der Kauf von wasserdichten Laufschuhen mit Gore-Tex-Membran. Diese eignet sich für den Winter und bei Regen. Gegen kalte Füße sollten Sie sich mit dickeren Sportsocken schützen. Übrigens: Vernachlässigen Sie auch die Hände und den Kopf nicht und tragen Sie bei Temperaturen unter 10 Grad Handschuhe und eine Mütze oder ein Stirnband.
Tipp 9: Lange Strecken laufen
Dauern Ihre Trainingseinheiten länger als eine Stunde, investieren Sie in einen Laufgürtel oder einen Laufrucksack. So können Sie Wasser auf Ihren Trainingsläufen oder beim Trail Running mitführen.
Tipp 10: Regelmäßig laufen
Sie laufen regelmäßig? Laufrouten und Fortschritte können Sie am besten mit einem Fitnesstracker oder einer Pulsuhr festhalten. Die meisten Modelle von Garmin und Polar verfügen über eine GPS-Funktion und verschiedene Fitness- und Lifestyleprofile. Das erhöht den Spaßfaktor beim Training.