Infos Diese Insekten und Spinnen krabbeln im Sommer
Wolfsspinne
Aussehen: Die grau-braune Wolfsspinne hat ein besonderes Merkmal: Sie besitzt acht Augen, angeordnet in drei Reihen.
Aufenthaltsort: Wolfsspinnen jagen nicht mit dem Netz, sondern lauern ihrer Beute auf. Entsprechend bevorzugen sie Erdlöcher als Unterkunft. Sie leben auf trockenem, besonnten Untergrund. Am besten ist Rasen mit vielen Spalten.

Winkelspinne
Aussehen:Mit ihren langen Beinen und dem behaarten Körper fällt die Winkelspinne für die meisten in die Kategorie "Ekelspinne". Gleichzeitig ist die jedoch die häufigste im Haus anzutreffende Spinnenart - und zwar ganzjährig. Ihr größter Vertreter wird mit Beinen rund zehn Zentimeter lang.
Aufenthaltsort: Am liebsten versteckt sich der schwarze Krabbler unter Sofas, in dunklen Ecken und natürlich im Keller. In der kühlen und feuchten Umgebung fühlen sie sich wohl und dort finden sie von Fliegen über Silberfische und bis hin zu anderen Spinnen genug Beute.

Zitterspinne
Aussehen: Durchsichtig, klein, mit langen sehr dünnen Beinen - das ist die Zitterspinne. Das filigrane Tier scheint zu zittern und macht sich dadurch für Feinde unsichtbar. Weil sie so klein - und bei Angst vor Angreifern auch sehr schnell - ist, wird sie von den meisten Menschen billigend in Kauf genommen.
Aufenthaltsort:Die Zitterspinne spinnt ihre Netze vor allem an der Decke. Dadurch kommt es mit der Zeit zu Staubmäusen unter der Zimmerdecke. Übrigens: Trotz ihrer Größe kann die Zitterspinne durchaus wesentlich größere Winkelspinnen erbeuten.

Weberknecht
Aussehen: Ähnlich wie die Zitterspinne, allerdings mit einem schwarzen Körper, so sieht der Weberknecht aus. Er gehört nicht zu den klassischen Webspinnen, sondern bildet eine eigene Ordnung. Der Weberknecht fällt auch unter die in Wohnungen am häufigsten gefundenen Tiere.
Aufenthaltsort: Weberknechte halten sich gern in Ritzen auf - egal, ob am Boden oder an der Decke.
Gartenkreuzspinne
Aussehen: Ihren Namen hat die Gartenkreuzspinne von dem Kreuz auf ihrem Rücken.
Aufenthaltsort: Ins Haus verirrt sich dieses Tier allerdings eher selten. Ihre filigranen Netze sind vor allem im Garten, aber auch auf dem Balkon zu finden.
Wespenspinne
Aussehen:Mit ihrem schwarz-gelben Körper ist die Wespenspinne leicht zu erkennen. Im Gegensatz zu vielen anderen Spinnen baut sie runde Netze mit Zacken an den Enden.
Aufenthaltsort: Die Wespenspinne lässt sich bevorzugt in halbhohem Gras nieder. Dort wartet sie auf ihre Beute, die aus Heuschrecken, Bienen und Wespen, aber auch Mücken besteht.

Fruchtfliege
Aussehen:Fruchtfliegen gehören zu den bekanntesten Plagegeistern im Haus. Die rot-braunen Fliegen sind sehr klein (2-3 mm) aber noch mit dem Auge sichtbar. In Deutschland gibt es etwa 50 verschiedene Arten, weltweit 3000.
Vorkommen:Die Tiere setzen sich mit Vorliebe auf überreifes Obst und Gemüse oder auf veraltete Speisen, daher auch ihr Name. Jedes Weibchen kann bis zu 400 Eier legen. Die Tiere schlüpfen je nach Raumtemperatur binnen sechs bis 14 Tagen. Das sorgt dafür, dass sie in so mancher Küche plötzlich zum Schwarm anwachsen.
Gegenmittel: Füllen Sie einen Schuss Essig in ein Glas, geben Sie einen Schuss Leitungswasser und einen Tropfen Spülmittel hinzu und lassen sie das Glas im befallenen Zimmer stehen. Der Essig lockt die Tiere an und das Spülmittel senkt die Spannung der Wasseroberfläche, sodass die Tiere in die Mischung hineinfallen.

Dörrobstmotte
Aussehen: Die Dörrobstmotte wird bis zu 9 mm lang und ist an den Vorderflügeln hellgrau bis ockergelb. Die Larven können unterschiedliche Farben haben, je nach Stadium.
Vorkommen:Mit der Dörrobstmotte dürften bereits viele Bekanntschaft gemacht haben, es ist einer dieser Schädlinge, der einen dazu zwingt, die gesamte Küche auszuräumen und sämtliche offenen Lebensmitteltüten wegzuschmeißen. Nicht umsonst wird sie auch als "Vorratsschädling" bezeichnet, am liebsten sitzt sie auf Trockenobst, Nüssen, Mehlspeisen, Gewürzen, Tees aber auch auf Trockensträußen.
Gegenmittel: Sind Dörrobstmotten einmal da, hilft nur alle offenen Speisen wegzuwerfen. Die beste Prävention: luftdichte Vorratsdosen
Schmeissfliegen
Aussehen: Schmeißfliegen schimmern bläulich und grünlichen und ähneln sonst der gemeinen Hausfliege.
Vorkommen:Auf der Suche nach Säften wird die Schmeißfliege besonders von Verwesungsgerüchen angezogen, etwa von Tierkadavern und von überreifen Lebensmitteln, wie sie im Müll vorkommen. Sie legen darin auch ihre Eier ab. Die Schmeißfliege gilt deshalb auch als potenzieller Krankheitsüberträger für Mensch und Tier.
Gegenmittel: Das beste Mittel gegen die Schmeißfliege: den Müll nicht lange stehen lassen.

Kleidermotte
Aussehen:Im Gegensatz zur Dörrobstmotte ist die Kleidermotte einfarbig stroh- oder graugelb.
Vorkommen: Die Tiere halten sich am liebsten in Ritzen von Textilien und Pelzen auf, wo sie auch ihre Eier legen. Ein Weibchen kann bis zu 100 Eier legen. Die Larven brauchen zwischen einem und zwölf Monaten, bis sie schlüpfen, je nach Raumtemperatur. Wer einmal Motten hatte, muss deswegen auch nach einem Jahr noch mit einer neuen Plage rechnen.
Gegenmittel:Das beste Gegenmittel gegen die Kleidermotte ist rechtzeitiges Auslegen von Mottenmitteln. Die gibt es in der Drogerie in natürlicher Form (Lavendelsäckchen) oder als chemisches Mittel. Wichtig ist, genügend davon im Schrank auszubringen, um die Tiere wirklich fernzuhalten.
Ohrwurm
Aussehen: Ohrwürmer (oder auch Ohrenkneifer) sind schmal gebaut, in der Regel bis zu zwei Zentimeter lang und haben am hinteren Ende ein paar Zangen.
Vorkommen: Ohrwürmer leben in der Regel in der Natur, verirren sich aber hin und wieder ins Haus. Sie sind Allesfresser und knabbern vor allem an Pflanzenteilen, Blättern aber auch an jungen Früchten und Kompost. Gut: Frisst auch Läuse. Die Tiere sind nachtaktiv.
Gegenmittel: Der Ohrwurm kann in hoher Zahl die Ernte eines Beetes bedrohen. Gegenmittel, gibt es keine gegen ihn.

Hundefloh
Aussehen: Der Hundefloh wird von dem beliebten Haustier gerne in die Wohnung geschleppt. Das Problem: Bei einer Körpergröße von maximal vier Millimetern sind sie mit bloßem Auge kaum zu erkennen.
Vorkommen: Setzt sich auf Haustiere und saugt ihr Blut.
Gegenmittel: Es gibt spezielle Anti-Floh-Halsbänder für Haustiere.
Silberfisch
Aussehen: Silberfische sind graue, platte Krebstiere, die maximal fünf Millimeter groß werden.
Vorkommen: Silberfische lieben es feucht, kühl und dunkel - entsprechend leben sie in Haus und Garten gleichermaßen gerne. Sie richten aber keinen größeren Schaden an, höchstens kleine Fraßstellen an Kartoffeln oder Gemüse und an Jungpflanzen im Garten.
Gegenmittel: Gegen Silberfische gibt es spezielle Fallen, die die Tiere mit Duftstoffen anlocken. Meistens kleben die Tiere dann in der Falle fest.
Schnaken
Aussehen: Schnaken fallen vor allem wegen ihren bis zu fünf Zentimeter langen und sehr dünnen Beinen auf.
Vorkommen: Eigentlich fliegen sie nur draußen in der Natur, manchmal verirren sie sich aber auch ins Haus und sitzen dort dick, fett und gut zu sehen an Wänden. Zum Glück stechen die Tiere nicht.
Schwarze Wegameise
Aussehen: Sie ist schwarz, hat zwei Fühler auf dem Kopf und sechs dünne Beine - die Schwarze Wegameise ist wohl der bekannteste Vertreter seiner Art in Deutschland.
Vorkommen: Wie der Name schon sagt, sitzt sie bevorzugt im Rasen von Gärten. Allerdings wandern einige Vertreter schon mal ins Haus ab und bilden eine lange Ameisenkolonne, wenn sie dort etwas Schmackhaftes finden.
Gegenmittel: Gegen eine echte Ameisenplage im Haus hilft am besten die chemische Keule aus dem Gartencenter.
Fliegende Ameise
Fliegende Ameisen sind keine eigene Art, sondern geschlechtsreife Tiere, die sich auf Paarung begeben. Die Schwarze Wegameise beispielsweise ist eine Art, die im Sommer Flügel ausprägt. Die Tiere mögen zwar lästig sein, können dem Menschen aber nichts anhaben.

Zecke
Aussehen: Keine Aufzählung von Sommerplagegeistern ohne die Zecke. Je nach Art können die Spinnentiere unterschiedliche Farben haben. Am gängigsten ist in Deutschland der Gemeine Holzbock.
Vorkommen: Zecken hängen in Büschen, sitzen im Unterholz oder auf Pflanzenhalmen und lassen sich auf einen potenziellen Wirt fallen.
Gegenmittel: Es gibt kein Mittel gegen Zecken außer langer Kleidung. Der beste Weg eine Krankheitsübertragung etwa von Borreliose durch sie zu vermeiden, ist sie schnell und sorgfältig zu entfernen.
Eichen-Prozessionsspinner
Aussehen: Die braun-graue Raupe zeichnet sich vor allem durch ihre langen Haare aus, die für den Menschen giftig sind. Bei Kontakt kommt es zu Hautirritationen und starkem Brennen.
Vorkommen: Die Giftraupe siedelt sich in eichenreichen Wäldern und Kiefernwäldern an.
Gegenmittel: Der Eichen-Prozessionsspinner wird aktiv mit Insektiziden bekämpft.

Buxbaumzünsler
Aussehen: Buxbaumzünsler sind Raupen im Zwischenstadium zum Schmetterling. Sie sind bis zu fünf Zentimeter lang und grün-schwarz gefärbt.
Vorkommen: Am liebsten setzen sie sich in die immergrünen Blätter des Buxbaumes, fressen sie ab und setzen dort auch neue Eier aus.
Gegenmittel: Die Bäume gehen dadurch ein. Das Tier stammt eigentlich aus China und kann sich in Deutschland ungehindert vermehren, weil es keine natürlichen Feinde hat. Die Raupen müssen entweder abgesammelt oder mit Pflanzenschutzmitteln bekämpft werden.
Blattlaus
Aussehen: Blattläuse werden bis zu einem Zentimeter groß und haben grüne Körper.
Vorkommen: Sie setzen sich auf alle Blüh- und Blattgrünpflanzen und ernähren sich von ihren Säften.
Gegenmittel: Die Pflanzen mit Wasser abbrausen oder Pflanzenschutzmittel einsetzen.

Hornissen
Aussehen: Die Hornisse hat vier Flügel, die in Ruhestellung in Längsrichtung gefaltet werden. Auch sie haben eine schwarz-gelbe Warnzeichnung und werden bis zu 2,5 Zentimeter lang. Sie stechen zwar, ihr Gift ist aber weniger stark als das von Bienen oder Wespen.
Vorkommen: Hornissen gehören zwar zu den größten stechenden Plagegeistern, sie sind aber in der Regel wenig aggressiv und interessieren sich auch nicht für Süßspeisen. Am liebsten bauen sie ihre Nester in größeren Baumhöhlen.

Kriebelmücke
Aussehen: Die Kriebelmücke ist nur wenige Millimeter groß und wirkt auf den ersten Blick wie eine Hausfliege. Sticht sie jedoch zu, injiziert sie ihren für Menschen giftigen Speichel in die Haut. Er kann Entzündungen und sogar Fieber auslösen.
Vorkommen: In Süddeutschland und in Nordrhein-Westfalen am Ufer des Rheins.
Gegenmittel: Starke chemische Mückenschutzmittel
Pferdebremse
Aussehen: Pferdebremsen werden bis zu drei Zentimetern groß und haben eine olivgrüne bis graue Farbe. Sie sind leicht an ihrem lauten Brummen zu erkennen - und sie stechen zu, vorzugsweise allerdings beim Tier.
Vorkommen: Sie kommen besonders auf Pferde- und Rinderweiden von Juni bis August vor.
Gegenmittel: Starke Mückenschutzmittel

Wespe
Aussehen: Die schwarz-gelbe Warnzeichnung ist das typische Merkmal der gewöhnlichen Wespe. Sie wird bis zu 17 Millimetern groß und kann im Gegensatz zur Biene mehrfach zustechen.
Vorkommen: Zwischen August und Oktober sind Wespen besonders aktiv. Dann belagern sie schon mal in Scharen die Auslagen in Bäckerein.

Asiatische Buschmücke
Aussehen: Typische für die asiatische Buschmücke sind die Querstreifen über ihrem Körper.
Vorkommen: Eigentlich kommt sie hauptsächlich in Japan, Korea und China vor, inzwischen wird sie jedoch auch nach Amerika und Japan eingeschleppt. Sie gilt als Überträger von Krankheiten wie dem West-Nil-Fieber.

Asiatische Tigermücke
Aussehen: Die Asiatische Tigermücke hat weiß gebänderte Beine und einen weiß gestreiften Rücken.
Vorkommen: Die Asiatische Tigermücke kommt zwar hauptsächlich im asiatischen Raum vor, immer wieder taucht sie aber auch in Europa auf. Sie ist Überträger von Malaria und Dengue-Fieber.
Gegenmittel: Starke chemische Mückenschutzmittel, wie sie in Asien oder Australien erhältlich sind

Gemeine Stechmücke
Aussehen: Die gemeine Stechmücke ist eine der häufigsten Mückenarten in Europa. Die Tiere werden bis zu sieben Millimeter lang, haben weiß gebänderte Hinterbeine und die Weibchen verfügen über einen langen Rüssel zum Blutsaugen.
Vorkommen: Weltweit verbreitet
Gegenmittel: Am wirksamsten sind chemische Mückenschutzmittel aus Drogerie oder Apotheke.
Das sind die häufigsten Spinnenarten in Deutschland.

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