„Geheimdienstliche Agententätigkeit“: Mitarbeiter von AfD-Politiker Krah offenbar wegen Spionage festgenommen
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Zahlen des Apothekerverbands Deutsche lassen sich öfter impfen

Berlin · Die Menschen in Deutschland lassen sich immer öfter gegen Infektionskrankheiten impfen. Grund für den Ausgabenanstieg ist danach vor allem der vermehrte Einsatz von Impfungen gegen HPV.

 Die Zahl der Impfungen hat zugenommen.

Die Zahl der Impfungen hat zugenommen.

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Während im Gesamtjahr 2018 die Ausgaben der Krankenkassen für Impfstoffe um 4,5 Prozent anstiegen (1,284 Milliarden Euro), waren es im ersten Quartal 2019 bereits 13,7 Prozent mehr als im Vergleichsquartal 2018, wie der Deutsche Apothekerverband (DAV) am Donnerstag in Berlin mitteilte.

Im Mai 2019 betrug der Anstieg demnach 38,4 Prozent (137 Millionen Euro) gegenüber dem Vorjahresmonat (bei zwei zusätzlichen Arbeitstagen). Der DAV hat die Nutzung nach eigenen Angaben anhand von aktuellen Zahlen des Deutschen Arzneiprüfungsinstituts (DAPI) berechnet.

Grund für den Ausgabenanstieg ist danach vor allem der vermehrte Einsatz von Impfungen gegen Humane Papillomaviren (HPV, Schutz vor Gebärmutterhalskrebs), Varicella Zoster (Gürtelrose) und FSME (Frühsommer Meningoenzephalitis/Zeckenschutzimpfung). So ist die früher nur für Mädchen empfohlene HPV-Impfung nun auch für Jungen zwischen 9 und 14 Jahren ein Bestandteil des Leistungskatalogs der Krankenkassen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat zugleich die Impfung gegen Gürtelrose für alle Personen ab 60 Jahren angeraten. Der Anstieg der FSME-Impfungen könnte nach Angaben des DAV auf die verstärkte öffentliche Wahrnehmung von Zeckenpopulationen und Erkrankungszahlen im abgelaufenen Jahr 2018 zurückzuführen sein.

(lukra/kna)
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