Google, Microsoft und Co. Verrückte Büros und Zukunftstrends
Biophelia Lab: Büros, in denen Innenwasserfälle sprudeln oder Aquarien und Workstations mit Blick auf Gärten den Blick auf natürliche Elemente lenken. Hier sind es lebende Wände mit Farnen, Efeu und anderem Grünzeug. Sie sollen unbewusst auf Psyche und Geist wirken und so zum Beispiel Stress reduzieren, die kognitive Leistung verbessern und die Konzentration fördern. Im April 2016 hat Google in München sein neues Entwicklungszentrum eröffnet, in dem diese Räume nutzbar sind.
Arbeiten in Wohnzimmeratmosphäre: Schon an anderen Dependancen in Hamburg, London oder Zürich hat das Unternehmen abgefahrene Ideen der Arbeitsplatzgestaltung präsentiert. Auch am neuen Standort enttäuschen die Designer nicht. Der Look ist ungewöhnlich – wie hier in der Bibliothek.
Room Tennis: Rückzugsort zum konzentrierten Lesen oder Arbeiten in stiller Atmosphäre. Was aussieht wie ein Miniclubraum in Wimbledon gehört zum Office-Teil bei Google.
Freizeit und Arbeit – bei Google gehört beides irgendwie zusammen. In Spieleräumen können sich die Mitarbeiter zwischendurch auf andere Gedanken bringen.
Auch eine große Legowand gehört zum Spiele-Raum dazu – für alle kreativen Kindsköpfe im Unternehmen.
Die Dachterrasse am neuen Münchener Entwicklungsstandort von Google.
Bei allem Spaß: auch Arbeit muss sein. Trotz Großraum arbeiten die Mitarbeiter hier abgeschirmt hinter Glaswänden, die bis zum Boden reichen.
In unterschiedlich großen Meetingräumen kann man auch im Team ungestört sprechen und arbeiten. Auch hier setzt das Unternehmen auf eine ausgefallene Optik, um die Ideen der Mitarbeiter möglichst sprudeln zu lassen.
Auszeit oder Snackzeit: Im Cafe Flex gibt es bei Google in München neben einem größeren Speiseraum auch kleine Nischen zum privaten oder geschäftlichen Schwatz.
Accomplish Spaces – also „klassische“ Arbeitsplätze für Alleinarbeit, wie zum Beispiel administrative oder komplexe Aufgaben, die einer erhöhten IT- und Hardwareunterstützung bedürfen. Microsoft realisierte diese Räume mit wissenschaftlicher Begleitung des Fraunhofer Instituts, um beispielsweise gesundheitsbeeinflussende Geräuscheinflüsse zu reduzieren.
Think Spaces wie dieser dienen in der Deutschland-Zentrale von Microsoft in München der hochkonzentrierten Alleinarbeit und zeichnen sich durch eine sehr ruhige Atmosphäre aus, mit gemütlichen Sitzmöglichkeiten. Die Zentrale wird im Sommer 2016 eröffnet.
Share & Discuss Spaces sollen Treffpunkte und für den Austausch und die gemeinsame Entwicklung kreativer Ideen sein. Die Gestaltung soll Kollaboration und Kreativität fördern, Workshops ermöglichen sowie ein lebendiger Kosmos sein. Hier sind mobile und kollaborative Technologien wie zum Beispiel der Surface Hub im Einsatz.
Converse Spaces dienen in der Microsoft-Zentrale in München für kollaboratives Arbeiten mit einer lockereren und kommunikationsorientierten Atmosphäre. Diese Bereiche erlauben mehr Austausch und Zusammenarbeit und können verschieden genutzt werden: Sowohl an Tischen oder Hochtischen, als auch in loungeartigen Soft-seating Sitzgelegenheiten.
Bürowelten im Zentrum für Virtuelles Engineering ZVE in Stuttgart: Offene Zonen mit Sitzgelegenheiten bieten den Mitarbeitern des Fraunhofer IAO Raum für den Informations- und Wissensaustausch. Die Schreibtische und Stühle sind höhenverstellbar und können an jeden Mitarbeiter sowie je nach Arbeitssituation und den entsprechenden Bedürfnissen angepasst werden.
Spezielle Sessel in den offenen Zonen des Büros beim Fraunhofer Institut in Stuttgart dienen als Rückzugsorte für Telefonate oder konzentrierte Einzelarbeiten. Eine bepflanzte Wand sorgt für ein angenehmes Raumklima.
Flexible Arbeitsplätze: Besprechungsbereiche wie das "American Diner" sind beim Fraunhofer Institut in Stuttgart als Inseln innerhalb der offenen Bürostrukturen untergebracht. Sie können für Besprechungen oder informelles Beisammensitzen genutzt werden.
Büros für die konzentrierte Einzelarbeit: Die Gestaltung der Räume unterstützt unterschiedliche Arbeitssituationen. Neben offenen Zonen, die den Informations- und Wissensaustausch fördern, stehen den Mitarbeitern in Stuttgart auch Bürozellen für die konzentrierte Einzelarbeit zur Verfügung.
Der "Virtual Sky" sorgt im Auditorium des "Zentrum für Virtuelles Engineering ZVE" für natürliches Tageslicht und soll so eine angenehme und produktive Arbeitsumgebung fördern.
Beinahe wie im Wohnzimmer: So können moderne Büros aussehen. Kleine Einzelbereiche oder Besprechungskästen ergänzen die Großlandschaft.
Trotz eines offenen Konzepts verläuft sich hier nichts. Neben einem großen Meeting-Point für Besprechungen gibt es einen kleinen für informelle Gespräche und einen Kaffee zwischendurch.