Übungen, Tee und Medikamente zur Entspannung Tipps für Ältere mit Blasenschwäche

Bonn · Viele ältere Menschen leiden an Dranginkontinenz. Doch was kann man tun, wenn die Blase ständig drückt und die Angst vor einem peinlichen Malheur im Nacken sitzt?

5 Fragen zur Inkontinenz
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Foto: dpa, Martin Gerten

Als besonders belastend empfinden die meisten Betroffenen den starken Harndrang, der so plötzlich auftreten kann, dass bereits auf dem Weg zur Toilette Urin verloren geht. Ein wirksames Mittel dagegen ist Entspannung.

Eine einfache, aber wirkungsvolle Methode ist zum Beispiel die progressive Muskelentspannung. Diese eignet sich auch für ältere und bewegungseingeschränkte Menschen und kann zuhause durchgeführt werden.

Darüber hinaus haben pflanzliche Mittel und Teezubereitungen mit beruhigender Wirkung eine lange Tradition bei Blasenbeschwerden. So finden etwa bei Reizblase, einer speziellen Form der Dranginkontinenz, unter anderem Zubereitungen aus dem Medizinalkürbis Verwendung. Patienten mit starken und lang anhaltenden Beschwerden kommen mit Entspannungsmethoden und pflanzlichen Mitteln allein nicht aus; sie sollten unbedingt einen Arzt zu Rate ziehen. Er kann zusätzlich Medikamente verschreiben, die gezielt die Blasenmuskulatur entkrampfen und dafür sorgen, dass die Blase wieder mehr Flüssigkeit aufnehmen kann. Besonders zu empfehlen sind Wirkstoffe, die keine Nebenwirkungen auf das zentrale Nervensystem wie beispielsweise Müdigkeit, Verwirrtheit oder Schwindel haben.

(ots/das)
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