Gesunde Haut Juckreiz und Rötung - 10 Tipps bei Sonnenallergie
Kaum locken die ersten warmen Sonnenstrahlen vor die Tür, schon machen sich auf der Haut rote Flecken und juckende Bläschen bemerkbar. Dabei kann es sich um eine Sonnenallergie handeln. Lesen Sie hier alles Wichtige über die polymorphe Lichtdermatose!
Tipp 1 zur Sonnenallergie: Was ist eigentliche eine polymorphe Lichtdermatose?
Der Frühling kommt. Und mit ihm auch sehr bald der Wunsch vor die Tür ins Freie zu gehen. Vorsicht: Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen des Jahres kann sich schnell eine Sonnenallergie entwickeln, eine Krankheit, die in der Medizin unter dem Terminus „Polymorphe Lichtdermatose“ bekannt ist. Es handelt sich hier um eine Reizung der Haut auf das Sonnenlicht. Vor allem Menschen mit einer sehr hellen Epidermis leiden unter der starken Sonneneinstrahlung.
Tipp 2 zur Sonnenallergie: Welche Ursachen hat eine Sonnenallergie?
Warum eine polymorphe Lichtdermatose auftritt, lässt sich bisher nicht eindeutig erklären. Die Hauterkrankung steht jedoch im direkten Zusammenhang mit der UV-Strahlung des Sonnenlichtes – das gilt vor allem für die UV-A-Strahlung. Aufgrund einer viel zu intensiven Einwirkung der Sonne löst die Haut eine entzündliche Reaktion aus, die in schweren Fällen sogar juckende und brennende Ekzeme hervorrufen kann. Wenn die Haut überreagiert, kann die Ursache auch darin begründet liegen, dass auch äußere Einflüsse eine wesentliche Rolle spielen, wie etwa Sonnencremes, Kosmetik- und Pflegeprodukte oder Medikamente.
Tipp 3 zur Sonnenallergie: Wodurch macht sich eine Sonnenallergie bemerkbar?
Eine Sonnenallergie zeigt sich dadurch, dass die Haut zu jucken und zu brennen anfängt. Außerdem kommt es zu scharf abgegrenzte Flächen, auf denen sich Rötungen, Bläschen und sogar kleine Knötchen bilden. Begleitet werden die Hautirritationen von einem starken Juckreiz und einem schmerzhaften Brennen. Auch Schwellungen der Haut treten bei einer Sonnenallergie auf.
Tipp 4 zur Sonnenallergie: Was versteht man unter einer Mallorca-Akne?
Eine Sonderform der polymorphen Lichtdermatose ist die sogenannte „Mallorca-Akne“. Sie entsteht in aller Regel dann, wenn UV-Strahlung auf die Haut trifft und dort mit Inhaltsstoffen von Lichtschutzmitteln oder anderen Kosmetik- und Pflegeprodukten reagiert. Die Symptome machen sich oftmals am Hals, an den Schultern, an den Oberarmen, am Rücken und am Dekolleté bemerkbar.
Tipp 5 zur Sonnenallergie: Weitere Formen einer Sonnenallergie
Eine phototoxische Reaktion kommt einem Sonnenbrand gleich. Ausgelöst wird sie durch eine chemische Reaktion von UV-Licht mit in den Hautzellen eingelagerten Stoffen, wie beispielsweise Medikamenten, Kosmetik- und Körperpflegeprodukten und Sonnenschutzmitteln. Bei einer photoallergischen Reaktion liegt tatsächliche eine Allergie vor. Durch die Einwirkung von UV-Licht auf eine in der Haut an sich harmlose Substanz bildet sich eine toxische Substanz, auf die der Körper allergisch reagiert.
Tipp 6 zur Sonnenallergie: Wie kann eine Sonnenallergie vorgebeugt werden?
Grundsätzlich gilt: So freudig die angenehm warmen Sonnenstrahlen nach der langen Winter-Tristesse herbeigesehnt worden sind, die Haut sollte nicht plötzlich intensiver Sonnenbestrahlung ausgesetzt werden. Schließlich muss sie sich erst langsam an die Sonne gewöhnen. Wer zu viel Sonne tankt, riskiert nicht nur eine Sonnenallergie, sondern auch Hautkrebs sowie eine vorzeitige Alterung der Haut. Ein gutes Mittel, um sich vor der Sonne zu schützen, ist das Tragen von langer Kleidung. Zudem sollte man sich für eine Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor entscheiden.
Tipp 7 zur Sonnenallergie: Wie kuriert man eine Sonnenallergie?
Sofern es sich um eine leichte Sonnenallergie handelt, klingen die Symptome wie Juckreiz, Hautreizungen oder Pickelchen nach wenigen Tage von selbst wieder ab, zumeist ohne Spuren auf der Haut oder bleibende Schäden zu hinterlassen. Die Behandlung erfolgt in der Regel mit entzündungshemmenden, kortisonhaltigen Salben, Cremes und Lotions. Das Jucken lässt sich mit Antihistaminika kurieren. Es hilft auch die betroffenen Körperstellen mit feuchten Umschlägen oder Eis-Packs zu kühlen.
Tipp 8 zur Sonnenallergie: Wann sollten Betroffene zum Arzt?
Bei manchen Menschen hält sich eine Sonnenallergie besonders hartnäckig. In diesem Fall verschreibt der behandelnde Arzt entzündungshemmende, kortisonhaltige Medikamente. Zudem kann auch eine Phototherapie zur Anwendung kommen, bei der der Arzt punktuell betroffene Körperstellen mit UV-Licht bestrahlt. Alternativ dazu gibt es noch die Photo-Chemotherapie, die aber nur in seltenen Fällen angewandt wird.
Tipp 9 zur Sonnenallergie: Welche Medikamente gegen Sonnenallergie gibt es?
Für die Behandlung der Symptome einer Sonnenallergie werden gewöhnlich verschiedene Medikamente angewandt. Gels, Cremes und Salben, die eine juckreiz- und entzündungshemmende Wirkung zeigen. In der Regel enthalten solche Medikamente Kortison, Hydrokortison oder Antihistaminika. Allerdings können von Fall zu Fall Nebenwirkungen auftreten, die mit dem behandelnden Arzt abgeklärt werden müssen.
Tipp 10 zur Sonnenallergie: Welche Hausmittel sind bei polymorpher Lichtdermatose bewährt?
Um die Symptome einer Sonnenallergie zu lindern, helfen auch schon natürliche Hausmittel, wie Apfelessig und Lavendelöl gegen das Jucken und Avocado, Nüsse und pflanzliche Öle gegen das Brennen der Haut. Hausmittel, die die Haut kühlen und beruhigen, sind beispielsweise Heilerde, Salatgurken, Kartoffeln, Haferflocken und Aloe Vera.
Hier erfahren weitere Informationen über eine Sonnenallergie.