Schwangerschaftsbedingte Krankheiten

Schwangerschaftsvergiftung
Sie wird auch Präeklampsie oder auch Gestose genannt und bedeutet für die werdende Mutter wie auch das ungeborene Kind Alarmstufe rot. Diagnostiziert wird eine Präeklampsie anhand von Eiweißausscheidungen im Urin (mehr als 300 mg in 24 Stunden) und Bluthochdruck der Schwangeren. Oft treten gleichzeitig Wassereinlagerungen bei der werdenden Mutter auf. Da diese allerdings bei fast jeder Schwangeren mehr odder weniger auftreten, sind sie allein kein sicheres Indiz für das Vorliegen einer Schwangerschaftsvergiftung.
Bei deutlichen Anzeichen einer Präeklampsie muss die Schwangere sofort in eine Klinik. Die Ärzte werden dann abwägen, was zu tun ist. Meist muss das Kind frühzeitig geholt werden, um Schlimmeres zu verhindern. Im äußersten Fall können Mutter und Kind daran versterben.

Schwangerschaftsdiabetis
Die so genannte Gestationsdiabetis ist eine der häufigsten Begleiterkrankungen in der Schwangerschaft. Es handelt sich um eine spezielle Form der Zuckerkrankheit, die in der Schwangerschaft erstmalig auftritt und meist danach wieder verschwindet. Sie sollte dennoch unverzüglich behandelt werden, weil sie sich sonst vor allem auf das wachsende Kind negativ auswirkt. Symptome bemerkt die Schwangere meist selbst nicht. Dennoch kann der Gynäkologe feststellen, das die Fruchtwassermenge abnorm zunimmt und das Kind ein abnormes Größenwachstum zeigt. Zudem ist die Entwicklung des Ungeborenen verzögert. Das zeigt sich oft besonders an der Lungenreifung. Durch einen Diabetistest zwischen der 24. und 18. Schwangerschaftswoche wird jede Schwangere im rahmen der Vorsorge daraufhin untersucht.

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