Schwanger in Mönchengladbach So gelingt die Hebammen-Suche

Mönchengladbach · Sie sind heißt begehrt: Hebammen, die Schwangere und junge Familien betreuen. Wie man sie findet, wann man sich kümmern sollte und welche Alternativen es gibt, falls die Suche nicht von Erfolg gekrönt ist.

 Bei Pro Familia bieten die beiden Familienhebammen Ruth Bernards (l.) und Bernadette Nopper (M.) eine tägliche Sprechstunde an,  auch die stellvertretende Leitung, Claudia Wolsing, ist Familienhebamme und übernimmt beispielsweise Hausbesuche oder zeitweise auch „Beratungsspaziergänge“.

Bei Pro Familia bieten die beiden Familienhebammen Ruth Bernards (l.) und Bernadette Nopper (M.) eine tägliche Sprechstunde an,  auch die stellvertretende Leitung, Claudia Wolsing, ist Familienhebamme und übernimmt beispielsweise Hausbesuche oder zeitweise auch „Beratungsspaziergänge“.

Foto: Ilgner,Detlef (ilg)/Ilgner Detlef (ilg)

In Mönchengladbach sind 110 Hebammen gemeldet, davon sind nach Angaben der Stadt 67 freiberuflich tätig. Hinzu kommen die Hebammen, die zwar in Mönchengladbach arbeiten, aber in einem der Nachbarorte wohnen und dementsprechend dort erfasst werden. Demgegenüber stehen rund 4600 Geburten im vergangenen Jahr in den beiden Mönchengladbacher Geburtskliniken. Wenn man annimmt, dass nicht jede Hebamme in Vollzeit arbeitet und zeitgleich immer nur ein paar Frauen betreuen kann, sieht man deutlich, dass nicht jede Frau eine Hebamme haben kann, die sich nach der Geburt oder auch schon in der Schwangerschaft kümmert. Fest steht: „Es gibt viel zu wenige Hebammen in Mönchengladbach“, sagt Bernadette Nopper, Kreisvorsitzende Mönchengladbach/ Viersen des Landesverbands der Hebammen NRW. Dementsprechend sollte mit der Suche gleich nach einem positiven Schwangerschaftstest begonnen werden.