Alternative zum Kreißsaal Hausgeburt - was spricht dafür und was dagegen?

Düsseldorf · Für Schwangere spielt rund um die Geburt das Thema Sicherheit eine große Rolle. Viele sehen in der guten medizinischen Versorgung einer Klinik den größtmöglichen Schutz. Andere fühlen sich in einem anderen Sinne gerade zu Hause sicher. Was spricht für eine Hausgeburt und was dagegen?

 Bei Hausgeburten ist der werdende Vater sehr aktiv mit eingebunden.

Bei Hausgeburten ist der werdende Vater sehr aktiv mit eingebunden.

Foto: Shutterstock/Pixel-Shot

„Eine Geburt ist eine völlige Ausnahmesituation des Lebens. In solch einer Situation, an einer fremden Tür zu klingeln und darauf angewiesen zu sein, dass einen ein fremder Mensch durch diese Situation begleitet, ist ein komisches Gefühl“, sagt Maike Manz. Sie ist selbst ausgebildete Hebamme, hat dann später zusätzlich Medizin studiert und leitet heute als Gynäkologin die Sektion Geburtshilfe am Klinikum Darmstadt. In einer fremden Umgebung mit einer fremden Person an seiner Seite – aus diesem Grund entscheiden sich manche Frauen für eine Geburt in den eigenen vier Wänden. Für wen kommt das überhaupt in Frage, und was sollte man bei der Entscheidung vorab bedenken?