Schwangerschaft Stress erhöht Krankheitsrisiko des Kindes

Basel (RPO). Sind schwangere Frauen im Alltag stark belastet, tragen die Kinder ein erhöhtes Risiko für eine Reihe von Erkrankungen. Das zeigt eine Studie, die Wissenschaftler der Universität Basel mit Kollegen aus den USA und Dänemark im Fachmagazin "Environmental Health Perspectives" veröffentlicht haben.

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Foto: DAK

Sind Mütter während der Schwangerschaft starkem Stress ausgesetzt, kann sich das auf die Entwicklung des Fötus auswirken. Aber welche Folgen hat der Stress für die spätere Gesundheit des Kindes?

Um diese Frage zu beantworten, haben die Forscher die Daten von mehr als 75.000 schwangeren Frauen aus Dänemark ausgewertet und die Gesundheit ihrer Kinder in den ersten zehn Lebensjahren untersucht.

Sie stellten fest, dass Kinder von Müttern, die während der Schwangerschaft etwa im Beruf starkem Stress ausgesetzt waren, ein höheres Risiko für verschiedene Erkrankungen aufwiesen als die Kinder von ungestressten Schwangeren.

So stieg zum Beispiel das Risiko für Erkrankungen der Atmungsorgane, der Haut und des Verdauungssystems. Emotionale Probleme der Mutter während der Schwangerschaft wie Ängstlichkeit oder niedergeschlagene Stimmung hatten hingegen kaum einen Einfluss auf die Gesundheit des Kindes.

(AP/jre)
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