Studie belegt Katzen-Videos machen glücklich und gesund

Düsseldorf · 2014 wurden mehr als zwei Millionen Katzen-Videos auf Youtube hochgeladen und erzielten mehr als 26 Milliarden Klicks. Damit sind die plüschigen Vierbeiner die absoluten Herrscher über die Internet-Video-Szene. Aus guten Gründen sagt eine Studie: Denn Katzen-Videos wirken wie ein Wundermittel auf Tagesenergie und Launepegel. Das gilt auch für Hunde-Fans.

Die 13 süßesten Katzenvideos bei Youtube
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7000 Menschen durften für die Studie von Professor Jessica Gall Myrick von der Indiana University Media School ungehemmt Katzenvideos gucken. Parallel wollte die Wissenschaftlerin herausfinden, wie sich die Videos auf das Befinden der Probanden auswirken. Die Ergebnisse der Studie wurden in dem Fachmagazin "Computers in Human Behavior" veröffentlicht — und waren eindeutig.

Die Katzenvideos machten ihre Zuschauer glücklich und versorgten sie mit einem extra Schub an Energie. Auch nach den Videos blieben die Teilnehmer für längere Zeit "positiv gestimmt". Darüber hinaus reduzierten die Katzen-Videos Gefühle wie Ängste, Trauer oder Ärger der Teilnehmer langfristig und ließen laut Studie ihr allgemeines Wohlbefinden steigen.

Viele der Befragten gaben an, dass sie sich Katzenfilme während der Arbeit oder beim Lernen ansehen. Dabei überwiege die Freude, die durch den Film entstehe, das schlechte Gewissen. Die Effekte, welche die Katzen-Videos hatten, waren insgesamt positiv. Myrick bestätigte: "Selbst wenn für das gucken von Katzen-Videos Tätigkeiten aufgeschoben werden, oder es während der Arbeit passiert, könnte es so sein, dass der emotionale Gewinn den Menschen dabei hilft, anschließend schwierigere Aufgaben besser anzupacken."

Dieser Kater hat Augenbrauen
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Wer nun denkt, die Ergebnisse könnten nur auf echte Katzenfans zutreffen, der irrt: Nur 36 Prozent der Studien-Teilnehmer bezeichneten sich als "Cat-Lover", der Rest gab an, sowohl Katzen als auch Hunde zu mögen. "Manche denken vielleicht, dass das Ansehen von Katzenvideos nicht ernst genug ist für eine akademische Forschung, aber das ist mir egal", sagte Myrick. "Wenn wir die Auswirkungen des Internet auf die Individuen und die Gesellschaft besser verstehen wollen, können die Forscher Internet-Katzen nicht mehr ignorieren."

Myrick schlägt vor, die Wirkung von Katzen-Videos weiter zu untersuchen, um letztlich womöglich die Therapie mit Haustieren, durch eine Online-Therapie mit Videos zu unterstützen, vielleicht sogar zu erstetzen. Und damit Sie die Ergebnisse der Studie auch gleich in die Tat umsetzen können, hier eine Zusammenfassung einiger der süßesten Katzenvideos auf Youtube:

Und damit Sie die Ergebnisse der Studie auch gleich in die Tat umsetzen können, hier eine Zusammenfassung einiger der süßesten Katzenvideos auf Youtube:

(ham)
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