Rund drei Millionen Schweißdrüsen am Körper Wie der Mensch schwitzt
Hamburg (rpo). Bei denn derzeitigen Temperaturen arbeiten die Schweißdrüsen beim Menschen auf Hochtouren. Und das gleich drei Millionen Mal, denn so viele Schweißdrüsen verteilen sich über unseren Körper. Und diese unterteilen sich in zwei Arten:
Die kleinen knäuelförmig gewundenen Drüsen kommen fast am gesamten Körper vor und sitzen besonders dicht an Stirn, Handflächen und Fußsohlen. Ihr Schweiß besteht zu 99 Prozent aus Wasser, ansonsten unter anderem aus Kochsalz, Harnstoff und Fettsäuren. Die Flüssigkeit ist geruchslos.
Erst wenn Bakterien die darin enthaltenen Substanzen verarbeiten, setzen sie riechende Stoffe frei. Verstopfen die Schweißdrüsen, können Hitzepickel entstehen.
Daneben gibt es Duftdrüsen, die erst von der Pubertät an aktiv sind. Sie sitzen vor allem in den Achselhöhlen und der Schamregion und lassen den individuellen Körpergeruch entstehen. Diese Drüsen sondern ihr Sekret am Haar ab, über das es an die Hautoberfläche gelangt.
Bei hohen Außentemperaturen ist Schwitzen lebensnotwendig, damit der Körper nicht überhitzt. Zur Verdunstung benötigt Wasser Energie und kühlt die Haut daher ab.