Umfrage suchte die unbeliebtesten Lebewesen Vor diesen Tieren ekelt sich Deutschland

München (RPO). Kakerlaken sind Spitzenreiter im Ekel-Ranking: Das hat das P.M. Magazin in einer repräsentativen Umfrage unter 1000 Erwachsenen in Deutschland ermittelt. Auf den weiteren Plätzen folgen ebenfalls unbeliebte Hausgenossen.

Kakerlake, Ratte, Spinne & Co: Das sind die ekligsten Tiere
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Das sind die ekligsten Tiere für die Deutschen

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Foto: dpp

510 Befragte ekeln sich vor dem auch als Schabe bezeichneten Insekt (51 %). Auf Platz zwei folgen mit 49 Prozent Ratten und, mit nur knappen Abstand, den Spinnen (48 %).

Würmer und Maden wurden von 440 Deutschen als eklig befunden, sie belegen damit Platz vier. Auch die Quallen, vielen Sommerurlaubern als Plage bekannt, schaffen es ins "Ekel-Ranking". Jeder Zwölfte empfindet Quallen, der Umfrage zufolge, als ekelhaft. Den letzten Platz belegen die meist verbreitetsten Innenstadttiere - nur knapp 50 Umfragen-Teilnehmer bezeichneten Tauben als eklig.

Große Unterschiede zwischen Geschlecht und Alter

Die Befragung hat auch gezeigt, dass Ekel sich teils deutlich nach Alter und Geschlecht unterscheidet: Mit Spinnen haben besonders Frauen und die jüngeren Befragten ein Problem. Während die überwiegende Mehrheit der 18- bis 29-Jährigen (60 %) einen Ekel vor Spinnen empfindet, sind es bei den über 60-Jährigen nur 38 Prozent. Auch bei Schlangen scheiden sich die Geister: Vor den Reptilien empfinden eher Frauen Ekel (38 versus 31 % Männer). Bei den 18- bis 29-jährigen Befragten ist nur jeder Vierte (25 %) vom Schlangen-Ekel betroffen.

Im regionalen Vergleich sind die Ostdeutschen gegenüber Ratten wesentlich unempfindlicher. Unter den Befragten in den neuen Bundesländern ekeln sich nur 43 Prozent vor den Nagern, während etwa im Norden mit 52 Prozent die Ratten-Abscheu im Bundesländervergleich am größten ist. Dagegen haben die Norddeutschen weniger Probleme mit Schlangen als alle anderen Regionen (29 versus 39 Mitte, 37 Osten oder 34 % Süden und NRW).

Doch was tun, wenn Kakerlake oder anderes Ungeziefer in der Wohnung Einzug gehalten haben? Da hilft nur der Kammerjäger! In der Umfrage von P.M. wurde auch ermittelt, ob es den Befragten unangenehm wäre, vor Bekannten zuzugeben, wenn sie einen Schädlingsbekämpfer beauftragen müssten. Der Mehrheit der Befragten (56 %) wäre das eher weniger oder nicht unangenehm. Rund einem Drittel (32 %) hätte sogar gar keine Probleme. Nur jedem Sechsten (17 %) wäre ein solches "Geständnis" peinlich.

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