Nicht ausreichend sterilisierte Instrumente bei Operationen in Japan

Tokio (AP). Das japanische Gesundheitsministerium hat am Donnerstag einen Skandal in der Neurochirurgie aufgedeckt: 35 Patienten wurden nach Angaben des Ministeriums bei Gehirnoperationen mit nicht ausreichend sterilisierten Instrumenten behandelt, die zuvor bei Menschen zum Einsatz kamen, bei denen später die menschliche Form des Rinderwahns diagnostiziert wurde.

Keiner der zwischen 2004 und 2005 operierten Patienten zeige bislang Anzeichen der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit, betonte Ministeriumssprecher Ryosuke Kawaguchi. Die betroffenen Einrichtungen seien aber angewiesen worden, die ehemaligen Patienten regelmäßig auf mögliche Symptome zu untersuchen.

(ap)
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