Gefahr an Silvester Mit Asthma nicht in Raketenrauch stellen

Hannover (RPO). Asthmatiker stellen sich an Silvester lieber nicht direkt in die Windrichtung des Rauchs von Raketen und Böllern. Besser sei es, das Feuerwerk mit Sicherheitsabstand oder gleich vom geschlossenen Fenster aus zu beobachten. Denn zu viel Feinstaub könnte bei Asthma zu akuten Atembeschwerden und lebensbedrohlichen Asthmaanfällen führen.

 "Bewusstes Atmen, kann den ganzen Körper entspannen", erklärt Annette Maahs, Ärztin im Beratungszentrum der Techniker Krankenkasse.

"Bewusstes Atmen, kann den ganzen Körper entspannen", erklärt Annette Maahs, Ärztin im Beratungszentrum der Techniker Krankenkasse.

Foto: ddp, ddp

Ein buntes Feuerwerk enthält einer aktuellen Studie aus Spanien zufolge etliche giftige Metallverbindungen, deren wenige Mikrometer große Partikel tief in die Lunge vordringen.

Luft belastet

Gerade zu Silvester ist laut Prof. Harald Morr von der Deutschen Lungenstiftung in Hannover damit zu rechnen, dass die Luft mit Schadstoffen belastet ist. Daher sollten Lungenkranke auch einen Spaziergang im neuen Jahr lieber auf eine Zeit verschieben, zu der sich der Rauch ganz verzogen hat. Die Studie habe ergeben, dass die Schadstoffbelastung auch noch einige Tage nach dem Feuerwerk deutlich erhöht sei.

(tmn)
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