Mehr als tausend Tote durch Hirnhautentzündung

Kathmandu (AP). Die Japanische Enzephalitis hat in Südasien mehr als 1.000 Menschen das Leben gekostet. Allein die Gesundheitsbehörden in Nepal meldeten am Dienstag 271 Todesopfer der Hirnhautentzündung.

Im indischen Unionsstaat Uttar Pradesh kamen 767 Menschen ums Leben. Bei den meisten Opfern handelte es sich um Kinder. In Nepal flaute die Krankheit offenbar ab. Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums erklärte, mit dem Ende der Regenzeit gehe die Zahl der Neuerkrankungen zurück. Im Regen entstanden Pfützen und Teiche, in denen die Mücken ihre Eier ablegten. In Nepal wurden die meisten Krankheitsfälle in ländlichen Gegenden registriert. Die meisten Todesfälle gab es in der Umgebung der Grenzstadt Nepalgunj, etwa 500 Kilometer westlich von Kathmandu. Die Krankenhäuser dort waren auf den Ansturm nicht vorbereitet, viele Patienten wurden in Abstellräumen oder auf dem Fußboden untergebracht. Die Japanische Enzephalitis führt zu einer Schwellung des Gehirns. Zu den Symptomen gehören hohes Fieber und Erbrechen. </p>

(ap)
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