Labor bestätigt Verdacht Brechdurchfall im Münsterland: Es war der Norovirus

Münster · Laboruntersuchungen haben die Vermutung bestätigt, dass Noroviren den Brechdurchfall bei Schülern in Münster ausgelöst haben. Der Lieferant des Essens teilte am Samstag mit, Mitarbeiter seien von dem Virus betroffen gewesen. Da sie keine Symptome gezeigt hätten, sei das allerdings unbemerkt geblieben.

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Foto: dpa, Gudrun Holland, RKI

Knapp 200 Kinder von Schulen und Kitas in Münster und Hamm sowie in den Kreisen Coesfeld und Steinfurt waren an Brechdurchfall erkrankt. Gefährliche Krankheitsverläufe gab es nicht.

"Noroviren sind leider allgegenwärtig, so dass eine Übertragung aus der Umwelt nie ausgeschlossen werden kann", erklärte der Geschäftsführer der "Stattküche", Burkhard Kamenz. "Dennoch wissen wir nach wie vor nicht, ob nicht das Virus ursprünglich durch angelieferte Lebensmittel in das Unternehmen eingebracht wurde. In den nächsten Tagen sollen auch die Untersuchungsergebnisse der Behörden vorliegen. Dann will das Unternehmen mit internen und externen Experten besprechen, ob es Handlungsbedarf gibt.

(lnw)
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