Entwicklungsbremse Fernseher Kinder mit hohem TV-Konsum lernen schlechter

Baierbrunn (rpo). Kinder, die viel vorm Fernseher sitzen, lernen langsamer, stumpfen ab und sind anfälliger für Stress. So lauten die Erkenntnisse aus zwei neuen Studien.

Das berichtet das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau". "Die ungünstigen Auswirkungen lassen sich in der ersten Klasse noch nicht nachweisen, zwei Jahre später aber schon", sagt der Ulmer Psychiatrie-Professor Manfred Spitzner über eine Studie an Schulanfängern.

Eine zweite Untersuchung verfolgte die körperlichen und emotionalen Auswirkungen von Vielsehern unter 11- bis 15-jährigen Kindern. Als wichtiges Ergebnis zeigte sich, dass sie den Fernsehinhalten gegenüber stärker "abstumpfen" als die Wenigseher.

Darüber hinaus empfanden sie die Schule stärker als Stress - und hatten schlechtere Noten. Besonders in Deutsch sind die Leistungen erkennbar schwächer. Die körperliche Belastung ist durch das viele Sitzen stark reduziert.

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