US-Bundesstaat Kansas Behörde meldet weiteren Toten nach Nutzung von E-Zigaretten

New York · In den USA hat es einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit der Nutzung von E-Zigaretten gegeben. Damit sind bislang sechs auf E-Zigaretten zurückzuführende Todesfälle in den USA bekannt. Präsident Trump erwägt ein Verbot der aromatisierten Produkte.

Kansas: Behörde meldet weiteren Toten nach Nutzung von E-Zigaretten
Foto: dpa/Robert F. Bukaty

Der US-Gesundheitsbehörde CDC zufolge wurden zudem rund 450 mögliche Erkrankungen in 33 Bundesstaaten gemeldet. Beim aktuellen Todesfall handelt es sich um eine Frau im Alter von über 50 Jahren.

Die Behörden warnten alle Nutzer von E-Zigaretten vor dem Gebrauch wegen möglicher Lungenschäden. In Deutschland oder Europa ist bislang kein ähnlicher Anstieg der mysteriösen Fälle bekannt.

Die Beschwerden scheinen sich auf Benutzer von E-Zigaretten in den Vereinigten Staaten zu beschränken.

Derweil erwägt der US-Präsident Donald Trump ein landesweites Verbot von E-Zigaretten mit Aromastoffen. Trump sagte am Mittwoch vor Reportern im Weißen Haus, diese Zigaretten verursachten "große Probleme". E-Zigaretten seien zu einem "großen Geschäft" geworden. Doch dürfe nicht zugelassen werden, "dass Menschen krank werden" und "unsere jungen Leute betroffen sind". Nach Angaben von US-Gesundheitsminister Alex Azar sollen innerhalb der nächsten Wochen neue Regularien zu E-Zigaretten veröffentlicht werden.

(felt/dpa)
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