Ungesunde Ernährung Jedes zehnte Kind geht ohne Frühstück in die Schule
Hamburg (rpo). In Deutschland geht jedes zehnte Kind ohne Frühstück in die Schule. Als Folge sind die Kinder reizbar, nervös, unkonzentriert und griffen in der Pause oft zu Süßigkeiten, wie die Techniker-Krankenkasse berichtet. Bundesfamilienministerin Renate Schmidt forderte die Eltern auf, ihre Kinder an ein regelmäßiges und gesundes Frühstück heranzuführen.
"Wir müssen die Eltern in ihrer Erziehungskompetenz stärken, damit Kinder gesund aufwachsen und ernährt werden", sagte die SPD-Politikerin der "Bild"-Zeitung.
Die Krankenkasse rät Eltern in einer Informationsbroschüre, ihre Kinder morgens rechtzeitig zu wecken, damit sie entspannt ein ausreichendes Frühstück essen könnten, am besten gemeinsam mit der gesamten Familie. Gesund seien Müsli mit Bananen und Milch, die lange satt machen und maximale Energie für den Tag geben.
Kinder, die morgens partout nichts essen wollen, sollen zumindest ein Glas Milch oder Frühstück zu sich nehmen. Ein gesundes Pausenbrot mit viel Vollkorn dürfe in keinem Fall fehlen, schreibt die Krankenkasse. Ein paar Euro ersetzten die Mühe keinesfalls, denn damit könnten sich die Kinder am nächsten Kiosk mit Chips und Schokolade eindecken.