Neue Todesfälle in NRW Gefahr durch Schweinegrippe hält an

Köln/Minden (RPO). Die Zahl der mit Schweinegrippe infizierten Toten in Nordrhein-Westfalen steigt weiter an. Wie am Mittwoch bekannt wurde, starb in einer Kölner Klinik eine 25-jährige Frau, die mit dem Schweinegrippe-Virus infiziert war.

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Foto: AP

Die aus Leverkusen stammende Frau habe allerdings auch schwer wiegende Krankheiten gehabt, sagte eine Sprecherin der Stadt Köln. Aus diesem Grund sei sie bereits im Krankenhaus behandelt worden.

In einem weiteren Fall aus Köln, wo am Wochenende ein sechs Jahre altes Mädchen gestorben war, ist die Todesursache noch unklar. Das mit dem Virus Influenza H1N1 infizierte Mädchen war in einer Kölner Kinderklinik gestorben. Ob die Infektion zum Tode geführt hat, soll eine Obduktion klären, sagte eine Sprecherin der Kliniken der Stadt Köln.

Der Tod einer 54-Jährigen Frau in der Uni-Klinik Münster lässt sich hingegen eindeutig auf die Infektion mit dem Schweinegrippe-Virus zurückführen. Die Patientin sei am Dienstag an multiplem Organversagen gestorben, sagte eine Sprecherin der Klinik.

Ebenfalls am Mittwoch wurde bekannt, dass ein Mann aus dem Kreis Minden-Lübbecke an der Schweinegrippe gestorben ist. Der 36-Jährige sei auf der Intensivstation eines Krankenhauses im Kreis behandelt worden und am Wochenende gestorben, wie die Kreisverwaltung mitteilte. Bei ihm wurde das Schweinegrippe-Virus nachgewiesen. Vorerkrankungen waren bei dem Mann den Angaben zufolge nicht bekannt.

Auch in der Essener Uni-Klinik hatte es in den vergangenen Tagen einen Todesfall im Zusammenhang mit der Schweinegrippe gegeben. Dort starb ein mit dem Virus infizierter 57-jähriger Mann aus Werl (Kreis Soest). Der Mann litt zuvor bereits unter Vorerkrankungen.

(DDP)
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