Mehr Frauen als Männer betroffen Die Deutschen schlafen schlecht
Hamburg (rpo). Die Deutschen sind ein Volk von schlechten Schläfern. Immer mehr haben Probleme, abends im Bett zur Ruhe zu kommen und ins Reich der Träume hinüberzugleiten.
Mehr als jeder dritte Bundesbürger (38 Prozent) habe mittlerweile Schwierigkeiten, am Abend einzuschlafen, teilte das Magazin "Young Nurse" unter Berufung auf eine Umfrage des Stuttgarter Instituts für Rationelle Psychologie am Dienstag in Hamburg mit.
2001 waren es laut Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) in einer vergleichbaren Umfrage erst zehn Prozent der Bevölkerung.
Die Schlaflosigkeit betrifft den Angaben zufolge hauptsächlich Frauen. Bei ihnen lag der Anteil bei 41 Prozent, bei den Männern bei 38 Prozent.
Als wirksame Gegenmittel empfehlen die Experten ein gut gelüftetes Schlafzimmer bei 16 Grad, ein warmes Bad oder ein gutes Buch. Sich zum Einschlafen zu zwingen, helfe dagegen wenig. Das Stuttgarter Institut hatte im Januar 4123 Bundesbürger befragt.
