Fotos Deutsche essen 7,4 Kilogramm Nudeln im Jahr
Etwa die Hälfte der Deutschen isst einmal in der Woche ein Nudelgericht. Egal, ob als Auflauf, mit Bolognesesoße oder in der Suppe – Nudeln sind beliebter denn je. Zum Weltnudeltag am 25. Oktober haben wir 13 Fakten zu der italienischen Teigware zusammen gestellt.
Im Jahr 2009 aß jeder Deutsche durchschnittlich 7,7 Kilogramm Nudeln im Jahr. Zum Vergleich: In Italien liegt der Pro-Kopf-Verbrauch bei 25 Kilogramm.
Es gibt mehr als 100 verschiedene Nudelsorten in Deutschland, besonders beliebt sind Spaghetti, Spiralen und Bandnudeln. Weltweit werden etwa 600 verschieden Sorten gezählt.
Das älteste Nudelrezept ist etwa 4000 Jahre alt und stammt aus China. Damals schon wurde der Teig aus Weizenmehl, Eiern und Wasser hergestellt. Auch die Griechen und Römer kannten im 4. Jahrhundert vor Christus schon die leckeren Teigwaren – das zeigen Grababbildungen. Die Spätzle aus Süddeutschland gibt es seit 400 Jahren.
Die längste Nudel der Welt wurde laut Guinnessbuch im Jahr 2007 vom Japaner Hiroshi Kuroda hergestellt. Sie war 548,7 Meter lang und 3,3 Millimeter dünn.
Die dünnste handgemachte Nudel ist eine Reisnudel– 2010 gelang es dem Chinesen Li Enhai in Italien, eine 0,33 Millimeter dünne Nudel zu formen.
Die größte Nudelportion wurde 2005 in Indonesien zubereitet. Die Portion wog 4171,7 Kilogramm. Dafür wurden 27.700 Packungen Instantnudeln von 325 Personen auf 84 Öfen zubereitet.
So kleben Spaghetti nicht mehr zusammen: Statt das Öl schon ins Nudelwasser zu geben, träufeln Sie es erst über die Spaghetti, nachdem Sie das Wasser abgeschüttet haben. Geben Sie es schon beim Kochen ins Wasser, schwimmt der Ölfilm nur auf der Oberfläche und kommt gar nicht mit den Nudeln in Kontakt.
Nudeln werden auf drei verschiedene Arten hergestellt. Gepresste Teigwaren werden durch Schablonen geformt, Walznudel – wie Lasagneblätter – werden gewalzt und Spätzle werden entweder durch Lochbleche gedrückt oder ins kochende Wasser geschabt.
Haltbarkeit: Werden Nudeln trocken gelagert, können sie ein Jahr lang aufbewahrt werden.
Machen Nudeln dick? Auf jeden Fall, wenn man zu viele isst. Denn die leckeren Teigwaren enthalten fünf Mal so viele Kalorien wie Kartoffeln.
Die Energie der Nudeln schlummert in den Kohlenhydraten, die zu einem Großteil aus Zucker bestehen. Der Vorteil der Nudel: Sie enthält kaum Fett.
"Al dente" heißt wörtlich bissfest - also nicht verkocht, vielleicht sogar außen weich, und innen eine Idee härter.