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Kalorien verschiedener Lebensmitteln wirken anders Der Klassiker: Kalorien zählen

Düsseldorf (rpo). Seit zwei amerikanische Mediziner im Jahr einen Zusammenhang zwischen einer kalorienreichen Ernährung und Fettleibigkeit vermuteten, gehört die Kalorie zu den populärsten Ernährungsirrtümern. Dennoch kann das Kalorienzählen beim Abnehmen helfen.

Das Prinzip scheint einleuchtend: Ein Körper verbraucht pro Tag eine gewisse Energie, die in Form von Nahrung wieder zugeführt werden muss, um den Status quo zu erhalten. Kalorien sind eine Einheit, die diese Energie berechenbar macht. 100 Gramm Bratkartoffeln enthalten beispielsweise 125 Kilokalorien, 100 Gramm Apfel enthalten 50 Kilokalorien. Bei 60 Kilogramm Gewicht und etwas Bewegung braucht ein Mensch rund 1900 Kilokalorien. Er müsste also gut 1,5 Kilogramm Bratkartoffeln oder knapp vier Kilo Äpfel essen.

Doch eine Kalorie gibt den Brennwert von Nahrungsmitteln unter Laborbedingungen an. Unser Körper ist aber kein Verbrennungsofen. Er kann nicht einfach alle Lebensmittel verbrennen, sondern nur wenige Stoffe direkt verwerten. So wird bei der Eiweißverdauung viel mehr Energie in Wärme überführt als bei der Fettverdauung. Das verheizte Eiweiß steht dem Körper dann nicht mehr für Fettpölsterchen zur Verfügung. Ein Überschuss an Kohlenhydraten wird erst eingelagert, wenn er nicht innerhalb kurzer Zeit, beispielsweise beim Sport, verbraucht wird.

Wenn Kalorien fehlen, greift der Körper auf Reserven zurück

Kalorien von verschiedenen Lebensmitteln wirken folglich unterschiedlich auf das Gewicht. Wer allerdings die Kalorienzufuhr so reduziert, dass er seinen Grundenergieverbrauch damit nicht deckt, dem kann dieser Unterschied egal sein. Der Körper muss dann auf seine Reserven zurückgreifen, unabhängig von der Art des Essens.

Die Gefahr beim reinen Kalorienzählen liegt darin, dass die Nahrung zu wenig Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe enthält. Um spätere Krankheiten zu vermeiden muss unbedingt auf die Zusammensetzung der Speisen geachtet werden. Dabei gilt die Faustregel der Deutschen Gesellschaft für Ernährung: Mehrmals am Tag Kohlenhydrate, einmal am Tag Milch oder Milchprodukte, je einmal pro Woche Fleisch und Fisch. Dazu viel Obst und Gemüse sowie um 80 Gramm Fett pro Tag.

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