DNA-Spuren vom Kind im Blut der Mutter Bluttest als Alternative zur Fruchtwasseruntersuchung

Chicago (rpo). Entscheiden sich werdende Eltern zu einer Fruchtwasseruntersuchung, um beim Ungeborenen mögliche Erbkrankheiten früh diagnostizieren lassen zu können, gehen sie auch immer ein beträchtliches Risiko ein. Diese Untersuchung soll künftig durch einen einfachen Bluttest ersetzt werden.

Mit der neuen Methode lasse sich das Erbgut des Fötus bestimmen, berichten US-Forscher im "Journal of the American Medical Association".

Denn über die Plazenta gelange ein kleiner Teil der DNA des Kindes in das Blut der Mutter. Nach Angaben der Wissenschaftler kann der Anteil des kindlichen Erbguts an der entnommenen Blutprobe mit Hilfe von Formaldehyd von sieben auf mehr als 25 Prozent erhöht werden.

Damit sei es möglich, die DNA auf Erbkrankheiten zu untersuchen.

(Quelle: "Journal of the American Medical Association" 2004, Bd. 291, S. 1.114)

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