Fotos Berühmte Kranke und ihre Ärzte
Leben und Sterben von Michael Jackson bleiben wohl auf ewig Rätsel und Mythos zugleich. Seit dem 25. Juni 2009 grübelt die Welt, welche Rolle Jacksons Leibarzt in den Stunden vor seinem Tod spielte. Der "King of Pop" war aber nur einer von vielen Promis, die ihre Gesundheit auf verhängnisvolle Weise in die Hände von Promi-Ärzten legten, wie Jörg Zittlau in seinem Buch "Berühmte Kranke und ihre schlechten Ärzte" berichtet.
Gezeichnet von zahlreichen Schönheits-OPs starb Michael Jackson kurz vor seinem geplanten Comeback in Los Angeles im Alter von nur 50 Jahren nach einem Herzstillstand. Eine Überdosis des Narkosemittels Propofol wurde dem Popstar zum Verhängnis. Mittlerweile laufen sogar Ermittlungen gegen seinen Leibarzt, der ihm über mehrere Wochen Beruhigungsmittel verabreicht hatte.
Auch Adolf Hitler soll über 20 Tabletten pro Tag geschluckt haben...
Strahlemann für die westliche Welt: Nach außen gab US-Präsident John F. Kennedy den Sonnyboy...
...doch "JFK" wurde wie viele andere seiner prominenten Kollegen der Weltgeschichte "fitgespritzt" und vertraute den "Wunderkräften" von "Dr. Feelgood". Wäre er nicht an jenem tragischen Novembertag im Jahr 1963 erschossen worden, hätten ihn womöglich die Medikamente umgebracht.
Eigentlich war Winston Churchill (l.) zu krank um 1945 an der Jalta-Konferenz teilzunehmen, aber auch er wurde "fitgespritzt"...
...ganz im Gegensatz zum sowjetischen Diktator Stalin, ein "Ärzte-Hasser" eben.
Hüftschwung und Hula-Hemd: Auf der Bühne und in Hollywood war Elvis Presley eine Legende...
...doch auch der "King of Rock'n Roll" war kurz vor seinem Tod im Alter von nur 42 Jahren gezeichnet von gesundheitlichen Problemen und Medikamentenmissbrauch.
Auch den Großen der feinen Künste wurde ihre Ärztewahl zum Verhängnis: Beethoven etwa als "Opfer" der damals üblichen Behandlungsmethoden...
...während Mozart auf dem Krankenlager vergeblich auf seinen Mediziner wartete - der vergnügte sich derweil bei einer Theateraufführung.
Pinsel-Virtuose Vincent van Gogh wiederum glaubte, sein Arzt sei "zumindest genauso krank" wie er selbst - was der Heilung seines selbstmordgefährdeten Patienten nicht gerade zuträglich war. Dennoch beschenkte der Maler seinen depressiven Doktor mit zahlreichen Werken. Das von Wolfgang Müller (Foto l.), der zahlreiche Van-Gogh-Werke nachgemalt hat, ist in der milliardenschweren Sammlung wohl kaum dabei...
Auch Autor und Journalist Ernest Hemingway litt unter Depressionen und wurde mit den falschen Medikamenten behandelt. Mit seiner Flinte machte der Vertreter der "Lost Generation" seinem Leben dann selbst ein Ende...
Friedrich Nietzsche wurde dagegen erst nach seinem Tod mit "Fehldiagnosen" konfrontiert: Posthum wurde dem zu Lebzeiten abstinenten deutschen Philosophen eine Geschlechtskrankheit angedichtet.