Allergiker aufgepasst1 Mückenstich - diese 10 Tipps sollten Sie jetzt kennen
Sobald das Wetter wärmer wird, sind auch wieder die Mücken auf der Jagd nach unserem Blut. Erfahren Sie hier alles Wichtige über Mückenstiche. Wie gefährlich sind Mückenstiche? Wie werden Mückenstiche behandelt? Wie kann man sich vor Mückenstichen schützen?
Tipp 1 bei einem Mückenstich: Wenn es piekst
Jeder kennt diese Situation: Eine Stechmücke hat zugestochen und die Stelle schmerzt und schwillt an. Die Haut rötet sich und beginnt zu jucken. An und für sich ist der Stich von einer Mücke ungefährlich und erweist sich als eher lästig, unangenehm und oft unvermeidbar.
Tipp 2 bei einem Mückenstich: Aggressive Weibchen
Nicht alle Mücken sind auf der Jagd nach frischem Blut sind. Während sich nämlich die Männchen vornehmlich von Pflanzen- und Blütennektar ernähren, haben es die Weibchen darüber hinaus noch auf Blut abgesehen. Denn sie benötigen für die Produktion ihrer Eier die Eiweißstoffe uns dem Blut. Nachdem sich die Eier entwickelt haben, legt die weibliche Mücke sie auf der Wasseroberfläche eines stehenden Gewässers ab.
Tipp 3 bei einem Mückenstich: Symptome & Ursachen
Sobald die Mücke ihren Rüssel in die Haut gebohrt hat und der Stechmücken-Speichel injiziert wurde, kommt es zu einer Abwehrreaktion des menschlichen Körpers, indem er körpereigenes Histamin freisetzt. Die Folge ist eine mehr oder minder stark juckende Schwellung an der Einstichstelle. Zudem rötet sich die Haut großflächig. Gewöhnlich klingen die Symptome eines Mückenstichs nach wenigen Tagen wieder ab.
Tipp 4 bei einem Mückenstich: Kratzen verboten!
Auch wenn es schwer fällt - es ist wichtig, dass der Mückenstich nicht aufgekratzt wird. Denn hierbei besteht die Gefahr, dass zusätzlich zum Mücken-Speichel noch Bakterien in die Wunde gelangen, die Entzündungen und Infektionen verursachen können. Darüber hinaus wird der natürliche Heilungsprozess nur unnötig in die Länge gezogen. Also Finger weg, wenn es juckt!
Tipp 5 bei einem Mückenstich: Quälender Juckreiz
Im Grunde genommen heilt ein Mückenstich nach bereits wenigen Tagen und mit ihm verschwindet auch der lästige Juckreiz. Letzten Endes hängt die vollständige Genesung stets von der jeweiligen betroffenen Person und der Behandlung des Mückenstichs ab. Sollte eine allergische Reaktion auftreten, kann es aber auch schon mal etwas länger dauern.
Tipp 6 bei einem Mückenstich: Vorbeugung
Wer sich im Freien aufhält, vor allem nach Sonnenuntergang sollte die Haut mit dicht gewebte und helle Kleidung bedecken. Auf unbedeckten Körperstellen können Mückensprays eingesetzt werden. Durch mehrmaliges Duschen am Tag wird der Körpergeruch für die gierigen Blutsauger unattraktiv. Es können Töpfe mit Basilikum, Lavendel, Zitronenmelisse oder Bergamotte auf der Fensterbank und an der Eingangstür platziert werden, die für Mücken eine abschreckende Wirkung erzielen. Darüber hinaus sollten Fliegengitter an Fernster und Türen installiert werden.
Tipp 7 bei einem Mückenstich: Hausmittel
Bei einem Mückenstich empfiehlt es sich generell die Haut zu kühlen. Sofern eine heftigere Reaktion des Körpers eintreten sollte, können Betroffene zusätzlich ein Antihistaminikum zu sich nehmen. Ansonsten gibt es diverse Hausmittel, die gegen die Symptome eines Mückenstichs eingesetzt werden können. Hierunter fallen beispielsweise Aloe Vera, Zitronen- oder Limettensaft, Apfelessig, Saft der Zwiebel, Honig oder Spitzwegerich.
Tipp 8 bei einem Mückenstich: stehendes Wasser entfernen
Um in den Abendstunden sowie während der Bettruhe nicht allzu sehr von den lästigen Blutsaugern geplagt zu werden, sollte dafür gesorgt werden, dass sie sich nicht in unmittelbarer Umgebung vermehren können. Dazu gehört das Entfernen von stehendem Wasser wie zum Beispiel in Gießkannen, Eimern, Autoreifen, Blumentopfuntersetzern, Regentonnen und in Vogeltränken.
Tipp 9 bei einem Mückenstich: Irrtum
Mücken werden nicht, wie meist zu Unrecht angenommen, von den Windlichtern der Gartenparty oder Nachttischlampe im Schlafzimmerlampe angelockt, sondern von Körpergeruch und das Kohlendioxid, das der Mensch mit der Atmung abgibt. Kurzum: Es ist schlichtweg völlig unnütz, das Licht auszumachen, weil der Blutsauger dennoch sein Opfer findet.
Tipp 10 bei einem Mückenstich: Auf zum Hausarzt
Die heimischen Mücken erweisen sich für die meisten Menschen als ungefährliche Insekten. Lediglich Allergiker müssen nach einem Mückenstich darauf achten, ob sich Symptome wie zum Beispiel Herzrasen, Atemnot, Benommenheit und Übelkeit auftreten. In diesem Fall sollte unbedingt der Notarzt gerufen werden. Gleiches gilt auch, wenn sich grippeähnliche Symptome wie Kopf-, Muskel- und Gliederschmerzen sowie hohes Fieber bemerkbar machen.
