Was ist besser: Elektrobürste oder Handzahnbürste?

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Zähne putzen mit Schall, der Elektrozahnbürste oder doch lieber im Handbetrieb. Da gehen die Meinungen auseinander. Das sagen die Studien dazu.
Die gibt es
Ultraschallbürsten: Sie reinigen die Zähne per Ultraschall. Studien haben ergeben, dass der Schall den Biofilm auf den Zähnen durch Bewegung von Speichel und Zahnpasta im Mund aufgerissen wird. Diese Bürste reinigt sogar, wenn sie nicht einmal die Zähne berührt. Insgeamt putzt man mit der Schallzahnbürste großflächig. Aus diesem Grund verfügen diese Bürsten über einen breiten Kopf.
Elektrobürsten: Elektrobürsten haben einen runden Kopf, der ossziliert und rotiert. Mit rund 40.000 Viertelkreisdrehungen in der Minute bewegt er sich hin und her und macht dabei beinahe 9.000 pulsierende Bewegungen, die den gelösten Plaque wegwischen.
Handzahnbürsten: Es gibt sie für Kinder wie Erwachsene, mit verschiedenen Borstenstellungen, Härtegraden und Farben. Dabei ist alles eine Sache des persönlichen Geschmacks. Rund 63 Prozent der Bevölkerung setzen auf Handzahnbürsten und sie tun damit nichts falsches, denn wer mindestens drei Minuten lang putzt und die richtige Technik anwendet, der schafft es mühelos auch ohne technische Innovation den Biofilm auf seinen Zähnen ztu entfernen.

Was die Elektrischen etwas besser können
Die umfassendste Übersichtsstudie liefert die sogenannte Cochrane Collaboration. Sie gilt als die umfangreichste Analyse in Sachen Zahnbürsten. Ihr Ergebnis: Elektrische Zahnbürsten bringen kaum Vorteile gegenüber herkömmlichen Bürsten. Sie entfernen den Plaque etwas besser und schneller, dafür kosten sie allerdings ungleich mehr und sind nicht jedem Geldbeutel zuzumuten, denn ihr Preis liegt bei 50-160 Euro. Hinzu kommen neue Aufsätze, die alle drei Monate fällig sind und bis zu sechs Euro kosten.
Zahnfleischbluten beinahe unverändert
Auch in Sachen Zahnfleischbluten schneiden Elektrobürsten nur minimal besser ab. Personen, die ohnehin mit diesem Problem zu kämpfen haben, bemerken kaum einen Unterschied zwischen der handbetriebenen Bürste und dem Hightech-Gerät.
Vorteil der Elektrobürste
Experten bestätigen, dass der Hauptfaktor Zeit ist. Der Durchschnittsdeutsche putzt nämlich zu kurz. Fachleute nennen solche Patienten "faule Putzer". Wer von sich selbst weiß, dass er nicht auf drei Minuten Putzzeit kommt, der sollte eine elektrische Bürste vorziehen, denn die reinigt durch die schnellen Bewegungen in kürzerer Zeit effektiver.
Diese Personen sollten auf die Elektrische nicht verzichten
Ebenfalls zum Elektromodell sollten Personen greifen, die bereits eine Parodontitis haben, ältere Menschen oder behinderte Personen sowie Zahnspangenträger. Ihnen wird die vivrierende Zahnbürste unterstützend gerecht.

Tipps zum Handbetrieb
Für alle anderen reicht im Prinzip die übliche Zaahnbürste aus. Sie sollten lediglich darauf achten, dass sie die richtige Zahnpasta für ihr Alter verwenden, denn nur so stellen sie die richtige Fluoridierung der Zähne sicher und sie sollten sich vergewissern, dass sie mit nicht zu viel Druck etwa drei Minuten lang vonb innen und außen putzen. Den Druck ermitteln Sie am besten mit einer Küchenwaage. Drücken Sie die Bürste auf die Waage und achten Sie darauf, dass sie nicht mehr als 150 Gramm anzeigt. Mehr sollte es auch im Mund nicht sein.
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