Fersensporn, Hallux Valgus und Co. So sehen die häufigsten Fußleiden aus
Hallux Valgus ist die häufigste Zehenfehlstellung. Nicht immer ist sie mit Schmerzen verbunden. Manchmal ist der dick gewölbte Ballen ein schmerzloses, kosmetisches Problem. Doch diekann oft durch Senke- und Spreizfüße verursachte Fehlstellung auch mit Entzündungen und großen Schmerzen einhergehen. In einem solchen Fall kann eine Operation sinnvoll sein.
Mittelfußköpfchen tanzt aus der Reihe
Durch ein rechtzeitiges Behandeln des Spreizfußes wäre diese Fußdeformation häufig vermeidbar. Er wird durch falsches Schuhwerk, das beispielsweise vorne zu eng zuläuft oder auch das Tragen sehr hohe Absätze verstärkt. Er ist äußerlich an einer vom Zehenballen an nach innen knickenden Großzehe zu erkennen. Dort, wo einst der Zehenballen sanft gewölbt Richtung Mittelfuß überging, entwickelt sich mit der Zeit eine dicke Beule. Sie entsteht durch das aus der Reihe tanzende Mittelfußköpfchen, das auf dieser Röntgenaufnahme gut zu sehen ist.
Ein typischer Senkfuß. Da, wo normalerweise in der Seitenansicht das Fußgewölbe sichtbar wäre, liegt dieser Fuß flach auf. Oft kann man eine solche Fußfehlstellung auch gut bei Abdrücken erkennen, die man selbst im Sand hinterlässt.
Beim Fersensporn berichten die Betroffenen von Schmerzen, die sich beim Auftreten so anfühlen, als stecke ein Nagel in der Ferse. Tatsächlich ist in den meisten Fällen nicht einmal eine knöcherne Ablagerung an der Ferse zu finden. Die Beschwerden rühren in den meisten Fällen von der an der Fußsohle entlang verlaufenden Sehnenplatte her. Sie übt ständig einen Zug gegen das Fersenbein aus.
Ein eingewachsener Zehennagel tut beim Hinsehen schon weh: Rot pochend und entzündet zeigen sich die Nagelränder. Der Nagel wächst in das seitliche Gewebe ein. Das passiert oft durch falsche Nagelpflege. Fachleute empfehlen den Nagel nicht rund zu schneiden, sondern gerade abzuschneiden.
Einen eingewachsenen Zehennagel können Podologen durch Tapes oder mit Spangen behandeln. Deren Leistung übernimmt allerdings die Krankenkasse nur in einigen Fällen, wie zum Beispiel bei Diabetikerfüßen.