Neue Umfrage der DAK Rückenschmerzen plagen 25 Prozent der Deutschen

Berlin (rpo). Rückenschmerzen sind zu einer Volkskrankheit der Deutschen geworden. Fast jeder vierte Bundesbürger leidet laut einer neuen Umfrage darunter.

Die repräsentative Umfrage hat die Deutsche Angestellte Krankenkasse (DAK) durchführen lassen. Schon jeder zweite der 18- bis 24-Jährigen gibt an, in den letzten zwölf Monaten Rückenschmerzen gehabt zu haben. Die Arbeitsunfähigkeit wegen Rückenkrankheiten nahm alleine zwischen 1998 und 2002 um 17 Prozent zu, bei Menschen zwischen 55 und 65 Jahren steigt diese Quote auf 60 Prozent.

"Rückenerkrankungen sind mit etwa 25 Milliarden Euro Kosten das teuerste Krankheitssymptom der Industrieländer", sagte der stellvertretende DAK-Vorsitzende Eckhard Schupeta zu dem Ergebnis der Umfrage. Durch Prävention ließe sich diese "ökonomische Zeitbombe" aber entschärfen.

Beim Krankenstand der Erwerbstätigen gibt es nach Angaben der DAK nach wie vor regionale Unterschiede. Während Baden-Württemberg mit 2,9 Prozent den niedrigsten Krankenstand hat, weist Berlin mit 4,7 Prozent den höchsten auf. Insgesamt liegt der Wert in den östlichen Bundesländern höher als in den westlichen. Ansonsten zeigt sich die DAK zufrieden mit dem Krankenstand der Deutschen. Dieser sei seit vier Jahren auf gleichem Niveau. Im Durchschnitt sei ein erwerbstätiges DAK-Mitglied im vergangenen Jahr 12,8 Tage krank gewesen.

(ap/chk)
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