Fotos Rückenfreundliche Sportarten
Bewegung ist das Kontrastprogramm zum ständigen Sitzen, das dem Rücken gut tut. Besonders Ausdauersportarten sind optimal fürs Kreuz und trainieren ganz nebenbei auch das Herz-Kreislauf-System. Hier finden Sie rückenfreundliche Sportarten.
Dass die gleitende Bewegung gut für den Rücken ist, erklärt sich fast von selber. Schlecht sind hingegen alle Sportarten, bei denen man sich ruckartig bewegt. Beim Inlineskaten ist neben dem Bremsen üben vor allem der Schutz von Kopf, Ellenbigen, Händen und Knien wichtig. Ebenso rückenfreundlich ist auch Skilanglauf.
Nordic Walking, Walken oder Wandern - tun Sie, was Ihnen gefällt. Selbst Menschen mit Übergewicht oder Gelenkproblemen können auf diese Weise sanft ins Fitness-Programm starten. Muskulatur und Gelenke müssen auch bei einer dieser Sportarten keine harte Landung abfedern.
Die gestreckte Haltung beim Brustkraulen und Rückenschwimmen ist besonders gut für die Wirbelsäule. Brustschwimmen kann Probleme in der Halswirbelsäule und Verspannungen der Nackenmuskulatur verstärken. Das geschieht vor allem, wenn man beim Schwimmen dazu neigt, den Kopf in den Nacken zu legen. Begeisterte Brustschwimmer sollten deshalb beim Ausatmen am besten den Kopf unter Wasser stecken, damit sich die Nackenmuskulatur immer wieder entspannen kann.
Krafttraining hilft, ganz gezielt bestimmte Muskeln zu trainieren. Das ist sinnvoll, wenn Sie im Alltag sonst sehr einseitigen Belastungen ausgesetzt sind. Eine gut trainierte Rücken- und Bauchmuskulatur sind Voraussetzung für einen gesunden Rücken, denn sie stützen die Wirbelsäule. Wichtig ist allerdings, nicht ziellos in die nächste "Mukkibude" zu stürzen, sodndern sich fachkundig anleiten zu lassen. Dazu gehört unter anderem, eine ausführliche Beratung zu Beginn, in der man seine Probleme schildert und dazu passgenau Übungen gesucht werden.
Ein einfacher Tipp, damit Sie gelenkschonend unterwegs sind: Laufen Sie möglichst "leise", mit flachen Schritten. Halten Sie den Kopf beim Laufen aufrecht und lassen Sie Schultern und Nacken locker. Bevor es mit dem Lauftraining los geht, sollten Sie sich im Fachgeschäft gut beraten lassen, was die Laufschuhe angeht. Dämpfung und Stabilität des Schuhes sind wichtig.
Besonders, wer seit einiger Zeit keinen Sport mehr getrieben hat, ist im Wasser bestens aufgehoben: Der Körper hat hier ein geringeres Eigengewicht. Die Auftriebskraft des Wassers sorgt so dafür, dass Bänder, Sehnen und Gelenke entlastet werden.
Staunen wird der, der meint, dass man im Wasser nicht ins Schwitzen kommen kann. 400 Kilokalorien werden bei ernstem Training in 30 Minzten verbrannt. Durch den Wasserwiderstand muss man mehr Kraft aufbringen als auf dem Trockenen.
Beim Radfahren sind die Beine mal von der täglichen Last befreit. Wichtig ist es allerdings darauf zu achten, dass das Rad richtig eingestellt ist, denn sonst tun Sie Ihrem Rücken nichts Gutes. Der Rücken sollte unbedingt gerade bleiben. Darum ist im Schnitt der Lenkler etwa 20 Zentimeter höher sein als die Oberkante des Sattels. Er sollte zudem sowohl in der Höhe als auch in der Neigung verstellbar sein. Denn durch eine falsche Stellung der Handgelenke kann es ebenfalls zu Schmerzen im Nacken oder im Rücken kommen.
Wirbelsäulengaymnastik ist ohne viel Equipement für jeden an jedem Ort leicht zu machen. Wichtig ist es, wie bei allen Sportarten, am Ball zu bleiben und nicht powermäßig zu beginnen und dann nach kurzer Zeit die Bewegung wieder aus den Augen zu verlieren.
Gute Anleitung für Rückenübungen bekommt man in Rückenschulen, die von Fitnessstudios und Physiotherapeutischen Prxen angeboten werden. Oft übernehmen die Krankenkassen einen Teil der Kosten.
Die klassische Massage löst Muskelverspannungen, die auf Stress, psychische Belastungen und andere Faktoren zurückzuführen ist. Sie hilft bei eingeschränkten Gelenkfunktionen und bessert Schmerzzustände. Eine gute Massage lockert nicht nur den "Stiernacken", sondern regt auch die Glückshormon-Produktion an. Allerdings ist bei Rückenproblemen Passivität wenig hilfreich. Eine Massage sollte ergänzende Maßnahme sein.