Schluss mit unreiner Haut So gewinnen Sie den Kampf gegen Pickel am Rücken

Ein schöner Rücken kann entzücken. Doch was tun, wenn dort Pickel auftauchen? Hier erfahren Sie, wie man diese Unreinheiten wieder losbekommt.

Pickel am Rücken - 10 Fakten im Überblick
Infos

Pickel am Rücken – 10 Fakten, wenn Pickel sprießen

Infos
Foto: Shutterstock.com / Africa Studio

Jeder wünscht sich eine samtweiche, gut gepflegte, gesunde und schöne Haut – und das am besten ein Leben lang. Ein oder gleich mehrere Pickel am Rücken können daher diesem Wunsch schnell einen Strich durch die Rechnung machen. Ein kleiner Trost kann sein, dass viele Menschen von Unreinheiten der Haut betroffen sind.

Wie im Gesicht kommt es auch auf dem Rücken zu einer überhöhten Produktion von Hautfett. Besonders heikel wird es allerdings, wenn die Talgdrüsen zu viel davon herstellen. Das wiederum führt dazu, dass die Poren der Haut und Talgdrüsen verstopfen. Et voilà: Ein verstopftes Talgdrüsenfollikel ist die Ursache für einen Pickel (Akne).

Stellt sich erst einmal die Frage, wie ein Pickel überhaupt entstehen kann. Nüchtern betrachtet ist ein Pickel nicht mehr als nur eine von Talg verstopfte Pore der Haut. Bereits vor seinem Erscheinen spürt man ihn. Wie er unter der Haut unangenehm drückt und wächst. Es sind die Bakterien im Inneren der Hautpore, die für eine Entzündung sorgen. Folglich entsteht ein Pickel.

Doch bitte jetzt nicht quetschen! Denn beim Pickel ausdrücken können weitere Bakterien von den Fingern in die offene Wunde gelangen. Diese wiederum vermehren sich und können zu weiteren Hautirritationen führen. Im schlimmsten Fall bilden sich Pickelnarben. Sollten ein oder mehrere Pickel gleichzeitig auf dem Rücken auftreten und immer wiederkehren, so liegt eine Akne vor.

Da die Poren am Rücken im Gegensatz zum Gesicht größer sind, können in diesem Areal des Körpers vermehrt Akne auftreten.

Weshalb bekommt man Pickel am Rücken?

Im Grunde genommen, sollte jeder von uns auf den Rücken hören. Wie sieht die Haut aus - trocken, weich oder ölig? Denn als größtes Sinnes-Organ des Menschen dient sie vornehmlich als Schutzschild, reguliert die Körpertemperatur und erzählt uns so einiges über unsere Gesundheit. Bereits beim genaueren Hinschauen lässt sich ein stressbedingter Lebensstil erkennen. Gleichwohl ist sie Ausdruck für eine schlechte Ernährung und Schlafmangel. Außerdem bietet sie einen Anhaltspunkt, ob das hormonelle Gleichgewicht stimmt. Mit anderen Worten ausgedrückt: Wahre Schönheit kommt von innen. Daher ist es ungemein wichtig, den Körper gut zu behandeln. Infrage kommen eine gesunde und ausgewogene Ernährung, regelmäßiger Sport und die richtige Hautpflege.

Trotz aller Beauty-Tipps macht sich ein Pickel am Rücken bemerkbar und dieser gemeine Übeltäter entfaltet seine volle Pracht. Einmal mehr muss man sich eingestehen, dass man vor Pickeln nicht gefeit ist. Doch, welche Ursachen können zugrunde liegen? Warum trifft es mich häufiger als andere, mögen sich manche fragen. Nun, eines vorweg: Dafür kann es viele Gründe geben.

1. Stress im Alltag

Unser Alltag hat viele Facetten und birgt viele Herausforderungen - sei es im Beruf innerhalb der Familie oder unter Freunden. Je mehr der Druck auf den Schultern lastet, desto mehr reagiert der menschliche Körper darauf. Ein Anzeichen von Stress können Pickel sein, die in Stresssituationen entstehen können. Denn gerade, wenn man sich gestresst fühlt oder irgendwelche Ängste vorliegen, wird der Hormonhaushalt in unserem Körper beeinflusst. Das mag in Ausnahmesituationen keine Rolle spielen. Bei chronischem Stress sieht das aber völlig anders aus. Im schlimmsten Fall kann Dauerstress eine Akne zufolge haben.

2. Falsche Ernährung

Eine ungesunde oder sogar falsche Ernährung steht in direktem Zusammenhang mit der Entstehung von Pickeln am Rücken. So gibt es Ernährungsweisen, welche auf Dauer einen negativen Einfluss auf das Hautbild haben: Zu viel Wein, zu viel Zucker und zu viel ungesunde Fette. Selbst Milch und Weißbrot können Pickel auf dem Rücken begünstigen.

3. Hormonschwankungen

Hormonelle Veränderungen im Körper treten gewöhnlich in der Pubertät, während der Schwangerschaft und im Laufe des Menstruationszyklus der Frau auf. Geraten die Hormone in dieser Zeit aus dem Gleichgewicht, verstopfen die Poren aufgrund einer vermehrten Talgproduktion schneller. Die Folge sind Pickel (Akne). Aber auch Männer leiden an unreiner Haut am Rücken, da männliche Geschlechtshormone wie Testosteron die Talgdrüsen der Haut anregen.

4. Enge Kleidung

Unsere Haut ist ein sensibles Organ, sodass zu eng anliegende Kleidung zu lästigen Hautirritationen führen kann. Denn durch sie kommt es zu einer Reibung an der Hautoberfläche, welche für unangenehme Hautreizungen und juckende Pickel am Rücken sorgt. Außerdem führt enge Kleidung dazu, dass die Haut nicht gut atmen kann. Durch den schlechten Luftaustausch fängt der Körper schließlich zu Schwitzen an und der Schweiß verstopft die Poren. Wer jedoch gerne enge Kleidung trägt, muss auf diese nicht verzichten. Wichtig ist nur, dass die Hygiene für schöne Haut das A und O ist.

5. Mangelnde Hygiene

Die Haut übernimmt für den menschlichen Körper eine Fülle an Funktionen. Sie stößt Schweiß, Talgreste, Salze und Stoffwechselprodukte im Körper ab. Gleichzeitig nimmt die Haut Fett, Wasser und andere Wirkstoffe auf. Sie hält die Körpertemperatur aufrecht und schützt vor äußeren Einwirkungen wie Stöße. Damit die Haut ihre Funktion auch erfüllen kann, muss sie in einem guten Zustand gehalten werden. Dazu gehört die gründliche Reinigung, um Schweiß, Schmutz und Talg zu entfernen.

6. Pflegemittel

Wer zu Pickeln am Rücken neigt, sollte bei der Körperpflege auf ölige Salben und sehr reichhaltige Cremes verzichten. Denn sie fördern die Verstopfung der Poren und wirken quasi wie ein Beschleuniger für Mitesser und Pickel. Ebenso verhält es sich beim Duschen mit den Rückständen von Shampoos, Haarspülungen und Haarpflegekuren auf der Haut.

Was haben Pickel am Rücken mit der Pille zu tun?

Wie schon angedeutet, gibt es für unreine Haut tatsächliche viele Ursachen. Was jedoch die Pille mit Pickeln am Rücken zu tun haben soll, lässt sich schnell erklären. Viele junge Frauen nehmen bereits in ihrer Jugend die Anti-Baby-Pille, die im Allgemeinen vor einer ungewollten Schwangerschaft schützen soll. Darüber hinaus sorgt sie aber auch dafür, dass die Talgproduktion in der Haut gedrosselt wird. Das wiederum führt zu weniger Hautunreinheiten und zu geringerem Nachfetten der Haare. Verantwortlich dafür, ist der verminderte Ausstoß von Testosteron.

In dem Moment, in dem die Pille abgesetzt wird, erlebt der Körper einer Frau eine starke hormonelle Veränderung. Schließlich will der weibliche Körper in puncto Testosteron wieder eine Balance schaffen. In den meisten Fällen kommt es nach dem Absetzen der Pille zu einer Überproduktion, die Akne, Pickel und unreine Haut am Rücken fördert.

Was kann man gegen Pickel am Rücken tun?

Pickel am Rücken sind bei Mann und Frau weit verbreitet. Das liegt daran, dass dieser Hautbereich mehr Talgdrüsen aufweist als andere Hautpartien des Körpers. Damit die Haut gesund, frisch und ansprechend wirkt, gibt es viele Möglichkeiten - von der Pflege zuhause über den Besuch bei der Kosmetikerin bis hin zu einer ärztlichen Behandlung. Oftmals reicht es auch, effektive Hausmittel bei Pickel am Rücken anzuwenden.

1. Regelmäßig Duschen

Grundsätzlich wissen wir, dass sich ein gesunder Lebenswandel im Hautbild des Menschen widerspiegelt. Mit einer regelmäßigen und gewissenhaften Körperpflege ist schon einmal das Fundament für reine Haut geschaffen. Denn beim Duschen wird die Haut von Schmutz, Schweiß und anderen Schmutzpartikeln befreit. Ideal sind beim Reinigen dem Hauttyp angepasste Reinigungsmittel. Das heißt: Für trockene Haut eignet sich eine Duschcreme mit rückfettenden Eigenschaften. Bei einer fettigen Haut können ohne Weiteres Reinigungsgele verwendet werden.

Übrigens: Wer nach dem Sport häufig von Pickeln am Rücken geplagt wird, der sollte immer im Anschluss Duschen gehen. Selbst dann, wenn man glaubt, kaum geschwitzt zu haben.

2. Rücken-Peelings

Mit einem Peeling werden bei einer unreinen Haut überschüssigen Talg und abgestorbene Hautschuppen entfernt. Allerdings sollte man es mit Peelings übertreiben, denn bei jeder Behandlung der Haut wird ein kleiner Teil der Hornschicht abgetragen. Entsprechend führt vermehrtes Peeling zu einer Schwächung der natürlichen Schutzbarriere der Haut. Ein- bis zweimal in der Woche sind völlig ausreichend, damit die Poren nicht verstopfen.

Sollte die Haut nach dem Rücken-Peeling gerötet, gereizt oder sogar wund sein, ist es ratsam, entweder das Peeling mit einem anderen Pflegeprodukt zu ersetzen oder die Anzahl der wöchentlichen Anwendungen zu reduzieren.

3. Sauber Kleidung

Bei Mitessern und Pickeln (Akne) am Rücken sollte darauf geachtet werden, dass saubere Kleidung am Körper getragen wird. Denn unreine Haut entsteht oftmals durch Bakterien in der Kleidung. Außerdem sollte man sich für luftige und locker sitzende Oberteile wie Hemden, T-Shirts oder Blusen entscheiden, sodass übermäßiges Schwitzen am Rücken erst gar nicht entstehen kann.

Übrigens: Auf synthetische Kleidung sollte indes verzichtet werden.

4. Gesunde Ernährung

Pommes, Burger, Chips und Süßigkeiten sind lecker. Doch leider sind sie der todsichere Weg zu Mitessern, Pickel und Akne. Stattdessen sollte man auf eine ausgewogene Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse setzen. Aber auch fetter Fisch (Lachs, Makrele und Hering) und Nüsse sorgen für eine verbesserte Struktur der Haut.

Wichtig bei der Ernährung ist es, dass man auf Zucker, Fett und Milchprodukte sowie Weißbrot weitgehend verzichtet. Sie gehören nämlich zu den Übeltätern, die Pickel am Rücken fördern.

5. Ausreichend Trinken

Das viel Wasser trinken immens wichtig für den menschlichen Körper ist, lässt sich nicht oft genug betonen. Denn durch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr wird die Haut deutlich besser durchblutet und mit Sauerstoff versorgt. 1,5 bis 2 Liter Wasser pro Tag sollten schon drin sein, damit ein optimaler Stoffwechsel sowie alle Ausscheidungsvorgänge erfüllt werden können.

6. Stress vermeiden

Auch wenn sich der Stress im hektischen Alltag unserer Gegenwart nicht vermeiden lässt, ist es umso wichtiger, möglichst positiv mit Stresssituationen umzugehen. Das kann mit Yoga, Wellness-Tagen, Sport, Meditation oder gesunde Ernährung gut gelingen.

Welche Hausmittel gibt es gegen Pickel am Rücken?

Immer mehr Menschen wünschen sich eine gesunde, reine Haut. Meist greifen sie auf wirksame Hausmittel zurück, die schon zu Großmutters Zeiten geholfen haben, um Pickel am Rücken loszuwerden.

1. Aloe Vera

Ein sehr beliebtes Hausmittel, das bei Pickeln am Rücken gerne zum Einsatz kommt, ist die Heilpflanze Aloe Vera. Gleich welchem Hauttyp man entspricht, die Pflanze geht Entzündungen der Haut an, hilft bei offenen Wunden und versorgt die Haut mit Feuchtigkeit. Gerade bei Pickeln am Rücken erweist sie sich mit ihren Eigenschaften, antibakteriell, entzündungshemmend und schmerzlindernd, als ein gutes Hausmittel.

2. Apfelessig

Der Apfelessig wird nicht nur zum Kochen benutzt, sondern kann auch ein natürliches Pflegemittel gegen Pickel sein. Denn die Säure des Apfelessigs sorgt dafür, dass Verhornungen und Schuppen der Haut sanft entfernt werden. Zugleich wirkt der Essig ähnlich wie ein Desinfektionsmittel, sodass Rötungen und Entzündungen allmählich wieder weggehen. Zur Anwendung lässt sich sagen, dass das natürliche 'Gesichtswasser' in einem Verhältnis von einem Teil Apfelessig und drei Teile Wasser auf die Haut aufgetragen wird. Anschließend lässt man es gut 15 Minuten einwirken.3. TeebaumölEin echtes Teufelszeug ist das Teebaumöl. Es lässt den Pickel dank seiner antibakteriellen und entzündungshemmenden Wirkung rasch austrocknen. Außerdem unterstützt das Öl die Wundheilung am Rücken. Und so wird das Teebaumöl angewendet: Der Pickel wird mit einem Wattestäbchen mehrmals am Tag betupft.

Im Grunde genommen ist ein kleines Wundermittel, das bei einer Vielzahl von Beschwerden zur Anwendung kommen kann, wie etwa gegen Halsschmerzen, bei Schnupfen, Insektenstichen, juckender Kopfhaut oder eben bei Hauterkrankungen.

4. Heilerde

Die Heilerde ist ein altes Heilmittel, das gut und gerne bei Mitesser, Pickel und Akne zur Anwendung kommt. Bereits die alten Griechen und Römer wussten ihre Wirkung zu schätzen. Warum? Nun, die in der Heilerde enthaltenen Spurenelemente und Mineralien sorgen dafür, dass sich die Poren öffnen. Schuppen, Talg und überflüssige Fette können so kinderleicht aus der Pore entweichen. Darüber hinaus bringt die Heilerde noch eine gewisse Frische für die Haut mit.

5. Backpulver-Maske

Die Anwendung von Backpulver auf der Haut wirkt auf den ersten Blick ein wenig seltsam. Doch bei genauerem Hinschauen, stellt man schnell fest, dass das Backpulver bestehend aus Natriumhydrogenkarbonat und einem Säureträger den Säuremantel der Haut reguliert. Einfach einen Teelöffel Backpulver mit ein wenig Wasser zu einer Paste vermengen. Anschließend die betroffene Hautstelle anfeuchten und die Paste auftragen. Drei Minuten einwirken lassen und dann mit lauwarmen Wasser abwaschen.

6. Dampfbäder

Das gute alte Dampfbad mit Kamille - das kennt wohl jeder noch aus seiner Kindheit, wenn eine Erkältung anstand. Doch Dampfbäder eignen sich auch wunderbar gegen Pickel. Der Wasserdampf öffnet nämlich die Poren der Haut, sodass Unreinheiten abfließen können.

7. Zinksalbe

Eine Zinksalbe wirkt desinfizierend und lässt den Pickel am Rücken austrocknen. Gleichwohl verhindert sie die Ausbreitung von Bakterien und Keimen auf der Haut. Es ist ein bewährtes Heilmittel, das nicht nur eine antiseptische, sondern auch wundheilfördernde Wirkung besitzt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema