Ein Pochen in den Schläfen oder ein dumpfer Druck auf die Schädeldecke – Kopfschmerzen können einem den ganzen Tag vermiesen. Doch nicht jeder mag gleich zu Tabletten greifen. Erst einmal kann man es mit anderen Mitteln versuchen.

Tipp 1: Den Kopfschmerz ausbremsen
Einfach weitermachen wie gewohnt, führt nicht zum Ziel. Irgendwann wird der Schmerz so bohrend, dass es doch nicht mehr geht. Machen Sie lieber gleich bei kleineren Anzeichen mal eine Pause. Stress nämlich gilt als einer der häufigsten Auslöser. Wer es schafft, rechtzeitig runterzufahren, der besänftigt auch sein Nervenkostüm im Kopf.

Tipp 2: Sich zurückziehen
Nicht immer ist das möglich, aber oftmals geht es doch. Suchen Sie nach einer Rückzugsmöglichkeit, um den Kopf buchstäblich wieder frei zu bekommen. Das kann im Job auch eine Tasse Kräutertee in einem ruhigeren Eckchen sein oder eine Auszeit an der frischen Luft.

Tipp 3: Kälte oder Wärme spenden
Ein Eispad auf der schmerzenden Stelle kann Linderung bringen. Auch Minzöl, Japanisches Heilpflanzenöl oder Tigerbalsam hat eine kühlende Wirkung. Wichtig ist, es nur dünn aufzutragen und nicht mit den Schleimhäuten in Berührung zu bringen.
Was für den einen die Kälte ist für den anderern die Wärme. Manchen hilft ein warmes Kirschkernkissen mehr. Bei Spannungskopfschmerz und der Tendenz zu verspannter Nackenmuskulatur darf das auch einmal in den Nacken wandern. Dort sorgt die Wärme dafür, dass sich verspannte Muskeln lockern und auch der Kopfschmerz lässt nach.

Tipp 4: Pestwurz wirkt krampflösend
Pestwurz ist ein etraditionelles Pflanzenmittel, dessen krampflösende Eigenschaft durch verschiedene Studien belegt ist. In der Migräne-Therapie wird es sogar als mehrmonatige Kur empfohlen.

Tipp 5: Weidenrinde-Tee trinken
Weidenrinde kommt ebenfalls aus der Pflanzenmedizin und beinhaltet Salicyl-Verbindungen. Auf diese Weise bildet es ein pflanzliches Pendant zum Aspirin. Als Tee aufgegossen kann man den Wirkstoff in kleinen Schlucken zu sich nehmen.

Tipp 6: Vorbeugende Maßnahmen ergreifen
Treten die Kopfschmerzen häufiger auf, ist es sinnvoll, den Schmerzusachen nachzugehen. Das kann man am besten mit Hilfe eines Arztes und eines Schmerztagebuchs tun, in dem man neben Datum und Zeit auch den Ort und die Gelegenheit notiert, in der der Schmerz auftritt.

Tipp 7: Etwas trinken
Manchmal geht Kopfschmerz ganz banal auf Flüssigkeitsmangek zurück. Trinkt man zu wenig, wird das Blut zu dick. Die Sauerstoffversorgung der Zellen lässt nach und der Kopf beginnt Alarm zu schlagen.

Tipp 8: Halten Sie regelmäßige Essenszeiten ein
Hunger beziehungsweise ein absinkender Blutzuckerspiegel können Kopfschmerzen auslösen. Gut tun Kopfschmerzgeplagten vor allem Lebensmittel mit viel Magnesium wie in Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und Fisch enthalten ist. Der Mineralstoff sorgt für entspannte Muskeln und beruhigt die Nerven.

Tipp 9: Treiben Sie Sport
Schwimmen, Walken, Radfahren – wenn Sie öfter mit Kopfschmerzen kämpfen, versuchen Sie mehr Sport zu treiben. Das hilft beim Stressabbau.

Tipp 10: Entspannen Sie sich
Yoga, Autogenes Training oder Muskelentspannung nach Jakobsen kann ihnen helfen, aus der Kopfschmerzhölle zu entkommen. Aus sie fahren den Stresslevel herunter.

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