Brustkrebs vorbeugen Bewusst leben, Brustkrebsrisiko vermindern

Düsseldorf · Zur Vorbeugung von Brustkrebs sollte das eigene Verhalten überdacht werden. Denn das Risiko einer Erkrankung wird durch eine ungesunde Lebensweise gefördert.

Brustkrebs vorbeugen: Bewusst leben, Brustkrebsrisiko vermindern
Foto: ddp

Brustkrebs ist in den Industriestaaten eine der häufigsten Tumorarten bei Frauen. Die Faktoren, die zu einer Erkrankung führen, können erblich bedingt oder erworben sein. Doch bei wem Brustkrebs tatsächlich auftreten könnte und in welchem Zusammenhang ein größeres Risiko besteht, ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Als Risikofaktoren gelten neben einer genetischen Vorbelastung das Alter einer Frau, die weiblichen Hormone, Umweltfaktoren sowie die Ernährung und der Lebensstil. Wenn sich eine Frau wenig bewegt, sich fettreich ernährt und zusätzlich raucht und Alkohol konsumiert, wird das Brustkrebsrisiko gefördert.

Beste Prävention: Lebensweise ändern, Brustkrebsrisiko senken

Langjährige Studien haben gezeigt, dass sich eine der häufigsten Krebserkrankung bei Frauen durch eine gesündere Lebensweise vorbeugen lässt. Einen besonderen Augenmerk haben die Wissenschaftler dabei auf die Ernährung gelegt: Wer sich fettarm ernährt und ausreichend trinkt, vermindert das Risiko erheblich. Auch der Genuss bestimmter Lebensmittel hilft zur Verbeugung. Brokkoli, Sojabohnen und Sauerkraut enthalten Substanzen, die krebshemmend wirken. Mütter, die stillen, mindern ebenfalls das Brustkrebsrisiko. Mehrere Studien haben gezeigt, dass sowohl die Stilldauer als auch die Kinderzahl eine große Bedeutung in der Vorbeugung von Brustkrebs haben.

Vorbeugung durch frühzeitige Erkennung

Wie bei jeder Krebserkrankung gilt: Je eher der Brustkrebs erkannt wird, desto größer sind die Chancen, ihn zu heilen. Frauen ab 30 Jahren wird empfohlen, sich mindestens einmal im Monat die Brüste abzutasten. Mit dieser Maßnahme können erste Symptome wie Knötchen schnell bemerkt werden. Ab dem 30. Lebensjahr bezahlt die Krankenkasse einmal im Jahr eine Untersuchung zur Früherkennung beim Arzt. Bei einem auffälligen Befund schickt er seine Patientin zur Mammographie, bei der die Brust geröntgt wird. Zwischen 50 und 69 Jahren sollten die Frauen jährlich zum Screening gehen.

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