Regelmäßige Hautpflege Was wirklich gegen Pickel hilft

Düsseldorf · Nicht nur Jugendliche in der Pubertät quälen sich mit Akne – auch Erwachsene haben häufig Problemen mit Pickeln und Mitessern auf Nase und Stirn. Wir erklären, was wirklich gegen Pickel hilft.

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Foto: TK

Nicht nur Jugendliche in der Pubertät quälen sich mit Akne — auch Erwachsene haben häufig Problemen mit Pickeln und Mitessern auf Nase und Stirn. Wir erklären, was wirklich gegen Pickel hilft.

Gudrun Pawelzki, Hautpflegeexpertin bei Dermalogica weiß, wie die fiesen Pusteln entstehen. "Bei Jugendlichen in der Pubertät ist an Akne eine Störung des Hormonhaushaltes Schuld. Bei Erwachsenen liegt es hingegen meist daran, dass die Hautpflege nicht mehr stimmt", weiß die Expertin. Egal was der Auslöser ist, das Resultat ist immer gleich: durch eine Überproduktion an Talg verstopfen die Poren, ein Mitesser und schließlich ein entzündeter Pickel entstehen.

Hat man erst einen Pickel, ist Ausdrücken nur scheinbar eine Lösung. Hautpflegeexpertin Gudrun Pawelzki verrät, was wirklich gegen die fiesen Entzündungen im Gesicht hilft:

Regelmäßige Hautpflege Will man seine Pickel loswerden, ist eine regelmäßige Hautpflege das A und O — dazu gehört nicht nur, das Gesicht jeden Tag zu waschen, sondern auch, es mit ausreichend Feuchtigkeit in Form von Cremes oder Lotionen zu versorgen. "Die meisten Erwachsenen bekommen Pickel, weil sie ihre Haut nicht ausreichend pflegen. Besonders Frauen gehen mit Make-Up ins Bett oder benutzen Reinigungsmittel mit zu hohem ph-Wert oder Alkohol — beides trocknet die Haut aus und verstärkt die Talgproduktion", sagt Pawelzki.

Finger aus dem Gesicht! Betroffene sollten ihre Pickel niemals ausdrücken. "Dabei kann die Entzündung noch tiefer in die Haut gelangen oder der Pickel wieder an anderer Stelle an die Oberfläche treten — in beiden Fällen entstehen Narben", so die Hautpflegeexpertin. Auch Zahnpasta hilft nicht gegen Pickel. Stattdessen entstehen durch die Zusatzstoffe in der Paste manchmal noch weitere Pusteln rund um den Mund.

Geheimtipps Einem entzündeten Pickel können Betroffene zu Leibe rücken, indem sie ihn antibakteriell und entzündungshemmend behandeln. Echte Geheimtipps sind Zinkoxid, Produkte mit Schwefelanteil oder Teebaumöl. Bei der Auswahl der Produkte ist es wichtig, solche Pflegemittel auszuwählen, die kein Mineralöl enthalten, weil das die Haut nur noch mehr belastet und verunreinigt.

Hilft ein Besuch beim Hautarzt? "Zuerst sollte man bei einer Kosmetikerin vorbeischauen. Viele Probleme können Experten nämlich ganz ohne Medikamente in den Griff bekommen", rät die Expertin von Dermalogica. Eine gute Hauptpflegeexpertin erkennen Verbraucher daran, dass sie zunächst eine intensive Hautanalyse vornimmt und auf die Probleme und Bedürfnisse eines Patienten eingeht. Außerdem können Kosmetikerinnen Pflegeprodukte empfehlen, die optimal auf eine Problemhaut zugeschnitten ist und gut gegen Pickel helfen.

Medikamente gegen Akne Inzwischen gibt es verschiedene Tabletten auf dem Markt, die gegen Akne helfen. Sie sind verschreibungspflichtig und müssen von einem Arzt verordnet werden. Obwohl diese Medikamente tatsächlich sehr wirksam sind, sollten sie eher als letzte Lösung aus dem Hautproblem betrachtet werden.

(anch ham)
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