Wenn die Haut Stress macht Was ist Neurodermitis?
Düsseldorf · Es gibt viele Hautkrankheiten. Dazu gehört auch das sogenannte atopische Ekzem. Aber was ist diese Neurodermitis? Wie entsteht sie und wie wird sie behandelt?
Unter Neurodermitis versteht man eine nicht ansteckende aber chronische Hautkrankheit, die sich in erster Linie durch einen starken Juckreiz und extrem trockene Haut äußert. Doch die Frage: "Was ist Neurodermitis?", ist berechtigt. Denn dieses atopische Ekzem, wie es richtig heißt, hat keinesfalls etwas mit einer Nervenentzündung zu tun, wie es die Bezeichnung durch ihre Ableitung aus dem Griechischen impliziert. Dieser Begriff wurde im 19. Jahrhundert geprägt, als man noch davon ausging, dass entzündete Nerven für die erwähnten Symptome der Haut verantwortlich sind. Heute weiß man es besser.
Allergie und Überempfindlichkeit sind häufige Ursachen
Mittlerweile ist bekannt, dass ein atopisches Ekzem sowohl eine allergische Reaktion als auch eine Überempfindlichkeit der Haut sein kann. Problematisch wirkt dabei, dass die Haut einen Mangel an spezifischen Hautfetten aufweist und gleichzeitig Feuchtigkeit nicht gut speichern kann. Dadurch entsteht dieses typisch schuppige Hautbild. Ein Test kann helfen zu erkennen, welche Reize die Schübe der Neurodermitis auslösen. Ebenso ist die Veranlagung für diese Erkrankung der Haut häufig genetisch bedingt. Daher sind Kinder von Neurodermitikern oft ebenfalls betroffen. Um dem entgegenzuwirken, sollten kranke Mütter keinesfalls auf das Stillen verzichten.
Rauchen wirkt sich negativ auf den Krankheitsverlauf aus
Sowie das Stillen das Immunsystem des Babys stärkt und damit verhindern kann, dass die Krankheit ausbricht, müssen Betroffene oft über einen langen Zeitraum herausfinden, welche konkreten Reize die Schübe auslösen. In der Vergangenheit hat man, obwohl die Frage "Was ist Neurodermitis?", nicht eindeutig beantwortet werden kann, festgestellt, dass bestimmte Nahrungsmittel, wie etwa Nüsse, gemieden werden sollten. Eine Allergie gegen Hausstaub oder Tierhaare geht oft mit dem atopischen Ekzem einher. Erwachsene sollten auf jeden Fall Nikotin meiden, da sich das Rauchen, ebenso das Passivrauchen, erwiesenermaßen negativ auf den Krankheitsverlauf auswirkt. Wie Sie Neurodermitis behandeln, erfahren Sie hier.
