Bindehautentzündung – Die häufigsten Auslöser

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Wenn Augen tränen, jucken, sich röten oder man das Gefühl hat, es stecke ein Fremdkörper unter dem Augenlid, dann kann eine Bindehautentzündung der Grund dafür sein. Das sind die häufigsten Auslöser einer Konjunktivits.
Quelle: Deutsche Opthalmologische Gesellschaft
Ursachen im Kurzüberblick

Bindehautentzündungen können viele Urachen haben: Zugluft oder Schmutz gehören ebenso dazu wie Pollen, andere Allergene, intensive Sonnenbestrahlung, allgemeine Infektionen, ein zu wenig mit Tränenflüssigkeit benetztes "trockenes Auge", Viren, Pilze oder Bakterien.
Reizkonjunktivitis

Die meisten Bindehautentzündungen gehen auf äußere Reize zurück. Dafür reicht es manchmal schon aus, wenn man im Auto das Gebläse zu stark aufs Auge richtet oder Rauch ins Auge gekommen ist. Aber auch staubige Luft, starke Sonneneinstrahlung oder Zugluft können Auslöser dafür sein.
Bakterielle Bindehautentzündung

Sind die Augen morgens nach dem Aufwachen verklebt, oder scheiden sie tagsüber eitriges Sekret aus, ist das ein Hinweis auf eine bakterielle Infektion der Bindehaut. Sie wird häufig antibiotisch behandelt. Die DOG empfiehlt wegen zunehmender Resistenzen auf die antibiotischen Wirkstoffe, den Einsatz genau abzuwägen. Auch bakterielle Infektionen heilen häufig ohne Antibiotikaeinsatz nach rund fünf Tagen aus, so die DOG.

Allergische Konjunktivitis

Zu den bekanntesten Formen der Bindehautentzündung zählen Heuschnupfen- oder Frühjahrskonjunktivitis. Die Betroffenen sind in diesen Fällen Allergiker, die auf ein bestimmtes Allergen über die Augen reagieren. Maßnahmen wie Desensibilisierung oder antiallergische Augentropfen, im schlimmsten Falle auch die vorübergehende Gabe von Kortison-Tropfen können den Patienten helfen.
Virale Bindeshautentzündung

Wie Viren die Nasen- oder Rachenschleimhäute befallen können, können sie auch den Augenschleimhäuten zusetzen. Es gibt weniger ansteckende Viren, aber auch hochansteckende, wie zum Beispiel die Adenoviren, die eine epidemische Ausbreitung verursachen können.
Da sich diese Infektion per Schmierinfektion weitergibt, ist auf besondere Hygienemaßnahmen wie häufiges Händewaschen zu achten.

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