Berlin Masern: Im Zweifel noch einmal impfen lassen

Berlin · Sind Erwachsene unsicher, ob sie als Kind eine Masernimpfung bekommen haben, lassen sie sich besser gegen die Krankheit impfen - im Zweifel auch einmal zu viel. Die Ständige Impfkommission empfiehlt dann eine einmalige Impfung gegen Masern. Vorzugsweise sollte ein MMR-Kombinationsimpfstoff gegen Masern, Mumps und Röteln verwendet werden. Auch, wer in der Kindheit nur einmal gegen Masern geimpft wurde, sollte sich noch einmal pieksen lassen. Das gilt besonders für Eltern und für Personen, die in Gesundheits- oder Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergärten arbeiten.

Denn wer sich gegen Masern impfen lässt, schützt nicht nur sich selbst, sondern auch andere, die er nicht mehr infizieren kann. Da Masern hochansteckend sind, führt fast jeder Kontakt von ungeschützten Personen mit einem Erkrankten zu einer Ansteckung. Säuglinge können erst ab dem Alter von elf Monaten immunisiert werden. Da eine Masernerkrankung im ersten Lebensjahr besonders gefährlich ist, sollten die Eltern und enge Kontaktpersonen geimpft sein.

(dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort