Serie „Endlich fit“ Erste-Hilfe: Das können Sie essen, wenn Sie sündigen müssen

Düsseldorf · Soziale Kontakte sind wichtig, und manchmal lässt es sich einfach nicht umgehen, dass man auf Hochzeiten, Omas 70. Geburtstag oder Familienfesten den leckeren Verlockungen erliegt. Aber nicht jede Genuss-Sünde ist gleich schlimm. Wir geben Tipps, wie Sie diese Veranstaltungen meistern.

 Fisch und mageres Fleisch dürfen auf jeder Feier auf dem Teller landen.

Fisch und mageres Fleisch dürfen auf jeder Feier auf dem Teller landen.

Foto: RPO/csr

Falls es sich wirklich nicht vermeiden lässt und Sie Kuchen essen „müssen“ - dann wählen Sie einen trockenen Nusskuchen und lassen Sie die Sahnetorte links liegen. Der Nusskuchen hat zwar fast genauso viele Kalorien wie die Torte, aber deutlich gesündere Fette durch die Nüsse. Ebenfalls akzeptabel sind viele Obstkuchen. Ob Erdbeer- oder Pflaumenkuchen – solange die Sahne oben auf weggelassen wird, ist das eine Sünde, die nicht ganz so tief ins Kontor schlägt.

Auf Partys stehen oft auf allen Tischen Knabbereien – von Chips über Schokolade bis hin zu Nüssen. Auch hier ist den Nüssen der Vorzug zu gewähren. In ihnen stecken zumindest Kalorien in Form von gesunden Fetten, die der Körper verwerten kann. Chips dagegen sind sogenannte „leere Kalorien“ - in ihnen steckt so gut wie nichts Nahrhaftes für den menschlichen Körper. Bei der Schokolade sollte wenn möglich die Zartbitter-Variante gewählt werden – je höher der Kakaoanteil umso besser.

Schweinebraten, Knödel, Sahnesoße – die Zahl der Verlockungen ist unendlich. Aber hier gilt ganz klar: Greifen Sie zum mageren Fleisch oder, wenn auf dem Buffet angeboten, zum Fisch. Und lassen Sie bei den Beilagen Vorsicht walten – lieber 2, 3 Stücke mageres Fleisch und nur wenige Pommes oder Nudeln/Reis/Knödel/Weißbrot. Und bei der Soße gilt auch: weniger ist mehr! Gemüse geht natürlich immer – wenn es nicht grade satt in Butter geschwenkt ist. Und die Sauce Hollandaise/Bernaise zum Spargel sollte auch nicht den Teller füllen.

Ein paar Worte zum Alkohol: Man spricht zwar oft vom „Bierbauch“ - aber das Bier ist meist nicht wirklich am Bauch schuld. Was die Alkoholika auf Festivitäten angeht, so hat Bier auf 100 ml (ca. 45 kcal) deutlich weniger Kalorien als zum Beispiel Rum oder andere harte Drinks. Man beachte: ein Whiskey (20 ml) hat bereits 50 Kalorien, auf 100 ml hochgerechnet sind das bereits 250 kcal. Auch Wein hat deutlich mehr Kalorien als Bier. Hier liegt der der Wert bei ca. 60 kcal auf 100 ml. Hier bieten sich Wein-Schorlen als Ersatz an, sie liegen bei ca. 30 kcal. Wenig überraschend liegen die Liköre und Cocktails, was die Kalorien angeht, auch eher am oberen Ende der Skala. Bei drei Caipirinha a 300 ml hat man z. Bsp. schon fast 1000 Kilokalorien zu sich genommen!

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